82 6inc neue ITlethode zur Herstellung oon Pigmentdiapositioen.
Das Herstellen oon Pigmentdiapositioen ist aber nicht
schmieriger, als die Herstellung oon Pigmentdrucken auf Papier,
rnenn man nach folgender ITlethode arbeitet:
Ulan nimmt ein beliebiges Pigmentpapier, sensibilisiert
in bekannter Weise, kopiert unter dem betreffenden Regatio
und quetscht es auf Entmicklungspapier, melches oorher
mit Cerat eingerieben morden ist. Da das Diaposifio in der
Durchsicht betrachtet mird, so muf3 mindestens doppelt so lange
belichtet merden, als für ein Papierbild notmendig ist; je kontrast-
reicher das Originalnegatio ist und je meicher infolgedessen das
Pigmentdiapositio merden soll, desto länger mufj man belichten,
unter Umständen achtmal länger. Bei einer so starken lleber-
belichtung merden natürlich die höchsten Cichter belegt, mas aber
fürVergröfjerungszmecke nicht schadet, da lediglich die Expositions-
zeit bei der Herstellung des oergröfjerten Regatios oerlängert mird.
Rachdem das Pigmentpapier auf dem Entmicklungspapier
kurze Zeit angezogen hat, mird es in bekannter Weise in marinem
Wasser entmickelt. Während beim Pigmentdruck auf Papier das
Bild mit reinen Weifjen erscheint, sind hier, infolge der großen
Ueberbelichtung, gar keine Weifjen oarhanden; man erkennt
die Einzelheiten des Bildes auch nicht in der Aufsicht, sondern
erst in der Durchsicht. Das Ende der Entmicklung erkennt
man daran, dafj sich das manne Wasser nicht mehr färbt.
Dieser Pigmentdruck auf dem Entmicklungspapier mird nun
auf eine Eüasplatte übertragen, in ganz analoger Weise, mie
dies beim doppelten Uebertrag geschieht. Als Glasplatte nimmt
man am besten irgend eine unentroickelte Trockenplatte, fixiert
sie oollständig aus und mäscht sie gründlich. Die nun mit
einer reinen Gelatineschicht oersehene Platte legt man in marines
Wasser oon 50 Grad E., läfjt sie so lange darin liegen, bis sich
die Gelatineschicht glitschrig anfühlt, und bringt sie dann in eine
Schale mit kaltem, luftfreiem Wasser. In dieselbe Schale bringt
man nun das Entmicklungspapier mit der Pigmentkopie, quetscht
die le^tere oorsichtig auf die Glasplatte, morauf zu achten ist,
daf3 das Bild auf die gelatinierte Seite der Glasplatte kommt
und dafj sich keinerlei Puftblasen zmischen Bild und Glasplatte
befinden. Da das Pigmentbild aus einem meichen Gelatinerelief
besteht, so darf das Entmicklungspapier nur oorsichtig und mit
s ch m a ch e m Druck auf die Glasplatte gequetscht merden.
Hierauf läfjt man freimütig und oollständig trocknen und kann
dann das Entmicklungspapier oon der Glasplatte leicht abziehen.
Das Pigmentbild befindet sich nun auf der Glasplatte.
Das Verfahren ist so einfach und zuoerlässig, dalj jeder,
der den gemöhnlichen Pigmentdruck beherrscht, solche Pigment-
diapositioe ohne meiteres herstcllen kann.
Das Herstellen oon Pigmentdiapositioen ist aber nicht
schmieriger, als die Herstellung oon Pigmentdrucken auf Papier,
rnenn man nach folgender ITlethode arbeitet:
Ulan nimmt ein beliebiges Pigmentpapier, sensibilisiert
in bekannter Weise, kopiert unter dem betreffenden Regatio
und quetscht es auf Entmicklungspapier, melches oorher
mit Cerat eingerieben morden ist. Da das Diaposifio in der
Durchsicht betrachtet mird, so muf3 mindestens doppelt so lange
belichtet merden, als für ein Papierbild notmendig ist; je kontrast-
reicher das Originalnegatio ist und je meicher infolgedessen das
Pigmentdiapositio merden soll, desto länger mufj man belichten,
unter Umständen achtmal länger. Bei einer so starken lleber-
belichtung merden natürlich die höchsten Cichter belegt, mas aber
fürVergröfjerungszmecke nicht schadet, da lediglich die Expositions-
zeit bei der Herstellung des oergröfjerten Regatios oerlängert mird.
Rachdem das Pigmentpapier auf dem Entmicklungspapier
kurze Zeit angezogen hat, mird es in bekannter Weise in marinem
Wasser entmickelt. Während beim Pigmentdruck auf Papier das
Bild mit reinen Weifjen erscheint, sind hier, infolge der großen
Ueberbelichtung, gar keine Weifjen oarhanden; man erkennt
die Einzelheiten des Bildes auch nicht in der Aufsicht, sondern
erst in der Durchsicht. Das Ende der Entmicklung erkennt
man daran, dafj sich das manne Wasser nicht mehr färbt.
Dieser Pigmentdruck auf dem Entmicklungspapier mird nun
auf eine Eüasplatte übertragen, in ganz analoger Weise, mie
dies beim doppelten Uebertrag geschieht. Als Glasplatte nimmt
man am besten irgend eine unentroickelte Trockenplatte, fixiert
sie oollständig aus und mäscht sie gründlich. Die nun mit
einer reinen Gelatineschicht oersehene Platte legt man in marines
Wasser oon 50 Grad E., läfjt sie so lange darin liegen, bis sich
die Gelatineschicht glitschrig anfühlt, und bringt sie dann in eine
Schale mit kaltem, luftfreiem Wasser. In dieselbe Schale bringt
man nun das Entmicklungspapier mit der Pigmentkopie, quetscht
die le^tere oorsichtig auf die Glasplatte, morauf zu achten ist,
daf3 das Bild auf die gelatinierte Seite der Glasplatte kommt
und dafj sich keinerlei Puftblasen zmischen Bild und Glasplatte
befinden. Da das Pigmentbild aus einem meichen Gelatinerelief
besteht, so darf das Entmicklungspapier nur oorsichtig und mit
s ch m a ch e m Druck auf die Glasplatte gequetscht merden.
Hierauf läfjt man freimütig und oollständig trocknen und kann
dann das Entmicklungspapier oon der Glasplatte leicht abziehen.
Das Pigmentbild befindet sich nun auf der Glasplatte.
Das Verfahren ist so einfach und zuoerlässig, dalj jeder,
der den gemöhnlichen Pigmentdruck beherrscht, solche Pigment-
diapositioe ohne meiteres herstcllen kann.