100
neuer mikrophotographischer Unioersalapparat.
Wenn sich die £ eit] sehe Werkstätte dazu entschlaf], die
Zahl der bereits im Handel befindlichen Konstruktionen der
Oeffnung 5:4,5 noch um ihr Summar Serie I zu uermehren, so
geschah es nur in Würdigung der Eeistungen dieser Objektio-
konstruktion, die ja im Gründe für einen anderen Zweck be-
stimmt mar und wohl auch besonders in dieser Bestimmung
— ITlikrophotographie — dazu berufen erscheint, sich bald
weiteste Verbreitung und Anerkennung zu sichern.
Heuer mikrophotographischer Unioersalapparat.
ITlitteilung aus der Optischen Werkstätte B. £eit] in Weilar.
Das Bestreben, den flüchtigen Bindruck, den das menschliche
Auge im lllikroskop oon dem Präparat erhält, auf der photo-
graphischen Platte dauernd zu fixieren, macht einen eigens für
diesen Zweck eingerichteten Apparat dem ITlikroskopiker un-
entbehrlich. Zwar gibt es noch heute eine grofje Zahl non
Praktikern, welche sich, um Bindrücke im Bilde festzuhalten,
ausschlicfjlich der alten Zeichenmethode bedienen, und so könnte
es auf den ersten Blick erscheinen, als sei die Hand eines ge-
übten Zeichners im stände, die bereits mehrfach im Handel
erhältlichen, zum Teil recht teueren mikrophotographischen
Apparate genügend zu ersetzen. Denkt man indessen an jene
5älle, wo es gilt, äußerst feine Strukturen wiederzugeben
oder Bilder oon solchen Präparaten zu erhalten, welche sich
sehr schnell oerändern, so wird man, abgesehen oon der großen
Zeitersparnis, welche die photographische Aufnahme oor der
Handzeichnung ooraus hat, der ersteren Hlethode unbedingt
den Vorzug geben müssen. Hierzu kommt noch die sichere
Bmpfindlichkeit der photographischen Platte auf schwächste
Cichteindrücke, die auf die Fletjhaut überhaupt gar nicht mehr
einzuwirken oermögen, oor allen Dingen aber noch die strenge
Objektioität der photographischen Aufzeichnung.
Bs könnte noch manches andere Filament angeführt werden,,
das diesen oder jenen ITlikroskopiker oeranlafjt hat, die Fllikro-
phatographie der Handzeichnung oorzuziehen; und so hat sich
das Gebiet, welches der mikrophotographische Apparat in der
Wissenschaft einnimmt, allmählich beträchtlich erweitert.
Bs darf nicht unerwähnt bleiben, dafj die ITlikrophotographie
einen großen Teil ihrer jetjigen Verbreitung dem erfolgreichen
Binzuge oerdankt, den die Projektionskunst besonders in neuerer
Zeit in die Hörsäle und wissenschaftlichen Institute gehalten
hat. Wer sich in die tage oersetjt sieht, mikroskopische Präparate
neuer mikrophotographischer Unioersalapparat.
Wenn sich die £ eit] sehe Werkstätte dazu entschlaf], die
Zahl der bereits im Handel befindlichen Konstruktionen der
Oeffnung 5:4,5 noch um ihr Summar Serie I zu uermehren, so
geschah es nur in Würdigung der Eeistungen dieser Objektio-
konstruktion, die ja im Gründe für einen anderen Zweck be-
stimmt mar und wohl auch besonders in dieser Bestimmung
— ITlikrophotographie — dazu berufen erscheint, sich bald
weiteste Verbreitung und Anerkennung zu sichern.
Heuer mikrophotographischer Unioersalapparat.
ITlitteilung aus der Optischen Werkstätte B. £eit] in Weilar.
Das Bestreben, den flüchtigen Bindruck, den das menschliche
Auge im lllikroskop oon dem Präparat erhält, auf der photo-
graphischen Platte dauernd zu fixieren, macht einen eigens für
diesen Zweck eingerichteten Apparat dem ITlikroskopiker un-
entbehrlich. Zwar gibt es noch heute eine grofje Zahl non
Praktikern, welche sich, um Bindrücke im Bilde festzuhalten,
ausschlicfjlich der alten Zeichenmethode bedienen, und so könnte
es auf den ersten Blick erscheinen, als sei die Hand eines ge-
übten Zeichners im stände, die bereits mehrfach im Handel
erhältlichen, zum Teil recht teueren mikrophotographischen
Apparate genügend zu ersetzen. Denkt man indessen an jene
5älle, wo es gilt, äußerst feine Strukturen wiederzugeben
oder Bilder oon solchen Präparaten zu erhalten, welche sich
sehr schnell oerändern, so wird man, abgesehen oon der großen
Zeitersparnis, welche die photographische Aufnahme oor der
Handzeichnung ooraus hat, der ersteren Hlethode unbedingt
den Vorzug geben müssen. Hierzu kommt noch die sichere
Bmpfindlichkeit der photographischen Platte auf schwächste
Cichteindrücke, die auf die Fletjhaut überhaupt gar nicht mehr
einzuwirken oermögen, oor allen Dingen aber noch die strenge
Objektioität der photographischen Aufzeichnung.
Bs könnte noch manches andere Filament angeführt werden,,
das diesen oder jenen ITlikroskopiker oeranlafjt hat, die Fllikro-
phatographie der Handzeichnung oorzuziehen; und so hat sich
das Gebiet, welches der mikrophotographische Apparat in der
Wissenschaft einnimmt, allmählich beträchtlich erweitert.
Bs darf nicht unerwähnt bleiben, dafj die ITlikrophotographie
einen großen Teil ihrer jetjigen Verbreitung dem erfolgreichen
Binzuge oerdankt, den die Projektionskunst besonders in neuerer
Zeit in die Hörsäle und wissenschaftlichen Institute gehalten
hat. Wer sich in die tage oersetjt sieht, mikroskopische Präparate