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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 21.1907

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41966#0577
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Autotypie. — Kopierungen auf ITletall u.s.w.

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kann in 1 bis 2 Alinuten erfolgt sein, und zwar ohne Pinseln
oder Schaukeln. Bei Schaffung des Aet]striegels ging Dr. Albert
uon dem Gedanken aus, dafj die Aetjung um so schneller und
glatter uerläuft, je mehr Säure-Clemente in der Zeiteinheit die
zu ätjende Fläche berühren und hat demgemäß die Aetjflüssig-
keit aus 6 Eiter Wasser, 400 bis 500 ccm Salpetersäure und
etwa 50 g Aetjpuluer zusammengesetzt. Petjteres hat den Zweck,
der zu ätzenden Platte die erforderliche Puff zuzuführen, was
bei Bewegung des Aetj-
striegels durch Entstehen
uon Millionen Puftbläs-
chen erreicht wird (uergl.
„Archiu f. Buchgewerbe“
1906, S. 274, uon Dr. G.
Aarland in Peipzig be¬
schrieben).
Dr. E. Alberts Aet}-
mas chine — patentiert
in allen Kulturstaaten —
im „Modell 1907 “ be¬
rücksichtigt alle bisher
in der Praxis gemachten
Erfahrungen und ist
gegenüber den früheren
Modellen in allen Teilen
wesentlich uerstärkt.
Außerdem hat lllodell
1907 eine Anzahl der
wichtigsten lleueinrich-
tungen erhalten, welche
den Aetjstriegel durch
die dadurch erreichte
uniuerselle Verwendbar¬
keit für Aetjzwecke jeder
Art zu einem der unent-
behrlichsten Hilfsmittel aller Aetjansfalten macht. Die Alaschine ät]t
Zink-Autotypieen in 1 Almute, Kupfer-Autotypieen in 21/., Minuten
druckfertig; auf der gleichen Alaschine Kupfer, Zink, Alessing,
Stahl, und erfordert kein Hineingreifen in die Säure mehr.
5ig. 288 zeigt Axels Ae^maschine „Diamant“, beziehbar
uon Selix Rofjberger llachf., Dresden-Pi. 12.
Lieber Aetjung mittels der Alaschine siehe Jean G.
Stimmell auf S. 94 dieses „Jahrbuches“.

?ig. 287.
 
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