Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (28.1914)

Künstliches Licht.

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Zunächst biegt man den um die Dose gelegten Blechstreifen,
der als Aufhänger benutzt werden kann, gerade, alsdann
öffnet man die Dose und nimmt auch den Deckel der inneren

nicht auf

Rand der Dose

'Ztz

Dose ab. Danach wird die größere Dose wieder mit ihrem
Deckel geschlossen und eine Zeitlang gut geschüttelt, um
die beiden Pulver gründlich zu vermischen. Die Entzündung
wird mittels beigegebenen Salpeterpapieres vorgenommen,
das zweckmäßig der Länge nach
geknickt und als dachförmiger
Streifen derart in das Pulver ge¬
steckt wird, daß es möglichst


aufliegt. Das Abbrennen erfolgt im Augenblick mit großer
Lichtentfaltung („Phot. Chronik“ 1913, S. 684).
Auf eine Blitzlichteinrichtung an photo-
graphischen Kameras erhielt O. Ehmke in Königsberg
das D. R. G. M. Nr. 577013. Die auf einem in der Höhe
veränderlichen Stative B aufgesetzte Blitzlampe G ist an
der Kamera geeignet abnehmbar befestigt. Der Drahtauslöser
der Zündvorrichtung wird gleichzeitig mit dem des Moment-
verschlusses in Tätigkeit gesetzt. Die in Fig. 94 abgebildete
Vorrichtung wird vom Baldawerk in Dresden in den
Handel gebracht.
Selbstentzündung von Blitzlichtpulver. P. Geb-
hardt beobachtete die Selbstentzündung von gewissen