ander im Texte aufsuchen soll. Die meisten werden statt dessen
wohl lieber den Text selbst je nach ihren Gesichtspunkten durch-
forschen wollen. Deshalb ist also, wo die Zahl der Belagnummern
zu gross war, immer nur die erste Seite genannt und daneben mit-
getheilt, auf wie vielen Seiten (oft wird ein Name oder Wort auf
einer Seite mehrfach aufgeführt) Person oder Ding sonst noch vor-
kommen. Ein gleiches Verfahren wurde dort eingeschlagen, wo die
Bedeutung der letzteren dem erforderlichen Raumaufwande nicht zu
entsprechen schien. Es sei hierbei bemerkt, dass das ausführliche und
vollständige Register auf dem Königsberger Staatsarchive für jeden
Interessenten zugänglich bereit gehalten wird.
Was nun die Handschrift selbst anbelangt, so ist dieselbe in
grossem Folioformate von 405 : 285 mm angelegt und hat in neuerer
Zeit einen modernen Einband mit starkem Lederrücken erhalten.
Sie enthält von starkem Papier 294 Blatt, von denen nur wenige
nicht beschrieben sind, vorn und hinten ist ein Pergamentblatt ein-
geschossen. Die einzelnen Blätter sind auf beiden Seiten beschrieben,
und zwar so, dass auf jeder Seite zwei Kolumnen verzeichnet sind,
an deren Schlüsse in der Regel (mit geringen Ausnahmen) eine
Addition angegeben ist. Hier im Drucke werden der Raumersparniss
halber die im Originale stets in besonderen Reihen eingetragenen
Posten in fortlaufendem Texte gegeben. Jede Kolumne ist dabei als solche
durch die „Summa" gekennzeichnet. Auf die Korrektur der — wie
mehrfache Stichproben ergaben — nicht eben seltenen Additions-
fehler ist verzichtet worden, um das ursprüngliche Bild nicht zu
alteriren. Zu bemerken ist noch, dass an der Herstellung des Originales
nach einander etwa ein halbes Dutzend Schreiber des Tresslers
thätig gewesen ist, von denen sich nur einer, Johann von Thuwernicz,
ein Kleriker (er erscheint später als Pfarrer zu Montau) mit Namen
nennt. Da indessen subjektive Züge dieser Kanzleikleriker nicht
hervortreten, kann wenig an der Ermittelung ihrer Persönlichkeiten
gelegen sein. — Bemerkt muss ferner werden, dass die in geneigter
Schrift gedruckten Stellen im Originale durchstrichen sind; die hier
angegebenen Zahlen sind bei der Addition nicht berücksichtigt.
Eine korrekte Wiedergabe des Urtextes war Gegenstand be-
sonderer Sorgfalt. Nur sind die römischen Zahlen alle durch
arabische ersetzt. Beibehalten wurde im Ganzen die Originalortho-
graphie; nur das vokalische v wurde durch u, andererseits das
konsonantische u durch v wiedergegeben und Verdoppelungen und
Dehnungen, die das Lesen erschweren, wurden weggelassen, offenbare
Schreibfehler stillschweigend verbessert. Eine letzte Textrevision
wohl lieber den Text selbst je nach ihren Gesichtspunkten durch-
forschen wollen. Deshalb ist also, wo die Zahl der Belagnummern
zu gross war, immer nur die erste Seite genannt und daneben mit-
getheilt, auf wie vielen Seiten (oft wird ein Name oder Wort auf
einer Seite mehrfach aufgeführt) Person oder Ding sonst noch vor-
kommen. Ein gleiches Verfahren wurde dort eingeschlagen, wo die
Bedeutung der letzteren dem erforderlichen Raumaufwande nicht zu
entsprechen schien. Es sei hierbei bemerkt, dass das ausführliche und
vollständige Register auf dem Königsberger Staatsarchive für jeden
Interessenten zugänglich bereit gehalten wird.
Was nun die Handschrift selbst anbelangt, so ist dieselbe in
grossem Folioformate von 405 : 285 mm angelegt und hat in neuerer
Zeit einen modernen Einband mit starkem Lederrücken erhalten.
Sie enthält von starkem Papier 294 Blatt, von denen nur wenige
nicht beschrieben sind, vorn und hinten ist ein Pergamentblatt ein-
geschossen. Die einzelnen Blätter sind auf beiden Seiten beschrieben,
und zwar so, dass auf jeder Seite zwei Kolumnen verzeichnet sind,
an deren Schlüsse in der Regel (mit geringen Ausnahmen) eine
Addition angegeben ist. Hier im Drucke werden der Raumersparniss
halber die im Originale stets in besonderen Reihen eingetragenen
Posten in fortlaufendem Texte gegeben. Jede Kolumne ist dabei als solche
durch die „Summa" gekennzeichnet. Auf die Korrektur der — wie
mehrfache Stichproben ergaben — nicht eben seltenen Additions-
fehler ist verzichtet worden, um das ursprüngliche Bild nicht zu
alteriren. Zu bemerken ist noch, dass an der Herstellung des Originales
nach einander etwa ein halbes Dutzend Schreiber des Tresslers
thätig gewesen ist, von denen sich nur einer, Johann von Thuwernicz,
ein Kleriker (er erscheint später als Pfarrer zu Montau) mit Namen
nennt. Da indessen subjektive Züge dieser Kanzleikleriker nicht
hervortreten, kann wenig an der Ermittelung ihrer Persönlichkeiten
gelegen sein. — Bemerkt muss ferner werden, dass die in geneigter
Schrift gedruckten Stellen im Originale durchstrichen sind; die hier
angegebenen Zahlen sind bei der Addition nicht berücksichtigt.
Eine korrekte Wiedergabe des Urtextes war Gegenstand be-
sonderer Sorgfalt. Nur sind die römischen Zahlen alle durch
arabische ersetzt. Beibehalten wurde im Ganzen die Originalortho-
graphie; nur das vokalische v wurde durch u, andererseits das
konsonantische u durch v wiedergegeben und Verdoppelungen und
Dehnungen, die das Lesen erschweren, wurden weggelassen, offenbare
Schreibfehler stillschweigend verbessert. Eine letzte Textrevision