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Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung, Kunst und Mode — 22.1802

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Januar
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https://doi.org/10.11588/diglit.44761#0009
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gegen louisd'or und Dukaten. z
Ehe ich aber den Gebrauch derselben erkläre, ist
-s nothwendig, eine Erläuterung der ganzen Operation,
zu welcher sie gehört, vorauszuschicken. Zu diesem Be-
hufs wird ein Beispiel das beste Mittel sein.
Also: Man hat die Wahl, ob man Lauöthaler zu
i Thlr. 15 Gr. oder Louisd'or zu 5 Thlr. 19 Gr. in Waa-
renzahlung annehmen will; wo wird man am besten
fahren, wenn man erstere zu 44 pCt. und letztere zu
84 pCt. wieder anbringen kann? So lautet ein vollstän-
dig vorgetragenes Exempel dieser Art: denn schlechter,
bings muß angezeigt sein, wie die im Vorschlag seienden
Sorten angebracht oder eingewechselt werden können,
sonst ist alles umsonst und die Aufgabe unvollkommen
angegeben und nicht zu berechnen. Die beste Auf-
lösungs-Methode ist allerdings die Kette, und hier eines
der wenigen Beispiele, wo sie wohl zu gebrauchen ist.
Man nimmt nämlich von den vier gegebenen Zahlen
(hier 1 Thlr. 15 Gr. 5 Thlr. 19 Gr. 44 und 84 pCt.)
eine für unbekannt an, und arbitrirt, wie dieselbe stehen
müsse, wenn beide Vorschläge gleich sein sollen. Als
z. B. man nehme bei jetziger Aufgabe den Werth des
Louisd'or in Waarenzahlung 5 Thlr. 19 Gr. für unbe-
kannt, die übrigen drei Sätze r Thlr. 15 Gr. 44 und
84 pCt. aber für bekannt an, so hat man die Frage:
Wenn manLaubthaler zu iThlr. 15 Gr. annehmen
und zu 44 pCt. ausgeben kann, wie muß man Louis-
d'or annehmen, welche zu 84 pCt. angebracht werden
können?

Ket-

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