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Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung, Kunst und Mode — 25.1803

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https://doi.org/10.11588/diglit.44765#0015
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u. das gegenseit. Verhäikuiß dllv Münzen. 9
erfordernden Münzen vorschriftsmäßig ausfüllt,
oder bei dem Abgänge dieser Eigenschaft am geeignete,
sten ist, dazu verwandt werden zu können.
Und wenn auch endlich dieser Rückstand an legirtem
Silber weder alle Mal geeignet, noch hinreichend genug
sein sollte, um die Vermischung der einen noch bedeuten,
deren Antheil an Zusah erfordernden Scheidemünzen da,
mit ausfüllen zu können, mithin ein gewisser Aufwand
hierbei unumgänglich wäre (wie es sich denn wirklich
damit also verhält); so kann dieser Vorwand für einen
nöthigen und nützlichen Zweck so wenig als eine über-
flüssige Ausgabe betrachtet werden, als dessen Anr^ch,
nung und Anschlag in den Münzkosten für unbillig zu
halten ist.
Des Verfassers eigene Grundsätze, nach welchen die
Münzen überhaupt wie eine jede andre Fabrik - Waare
zu betrachten sind, wie auch die Natur und eigentliche
Bestimmung derjenigen Münzen , wovon hier die Rede
ist, entscheiden schon hierüber genügend, und die wegen
nöthiger Vermehrung des Volumens dabei eintretende
Nothdurft der Legirung entkräftet auch in diesem Be-
tracht alles, was dawider noch entgegnet werden könnte.
Denn so wenig Scheidemünzen überhaupt entbehrlich
sind, so wenig ist dabei jene Ausgabe zu vermeiden.
Wollte man dießfalls bloß kupferne Scheidemünzen ein,
führen, so wird bei diesen der Kupferwerth ebenfalls
nnd erfahrungsmäßig übervollständig, nebst den Münz-
kosten, in Anschlag gebracht, und der große Vorzug,
welchen aus Silber und Kupfer zusammengesetzte Schei,
demünzsn vor bloß kupfernen haben, ist sehr leicht dar,
zuthun.
Man darf dießfalls nur erwägen, wie lästig das
Volumen und Gewicht der letzteren jedem Einnehmer der-
selben immer wird, und wie oft dieser, um sich einer
sol-
 
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