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Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung, Kunst und Mode — 25.1803

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https://doi.org/10.11588/diglit.44765#0017
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u. das gegenseit. Verhäktlüß der Münzen. IL
Unzerstörbarkeit und eine 'hieraus fließende
unveränderliche Selbstständigkeit, sind doch wohl,
nebst einen! allgemein anerkannten und zugleich
bedeutenden Werthe und der davon abhängigen
Erleichterung in d e r A n w e n l> u n g, unter meh-
reren anderen die ausschließlichen lZrfordernisse eines
Maßstabes aller Dinge?
Alle diese Eigenschaften besitzt aber das Kupfer
nicht.
Es ist sowohl dem Roste, und damit der Verwe-
sung , als der Zerstörung durch bas Feuer unterworfen,
und obgleich die Elemente desselben auf diesen beiden
Wegen nicht zernichtbar sind; so liegt darin doch eine
Hauprursache seiner geringeren Schätzung, um so mehr,
da der Kostenaufwand zu dessen Wiederherstellung aus
diesem Zustande zu Metall den Betrag seines sonstigen
eigenen Werths übersteigt, der außerdem wegen seines
Ueberflusses nicht sehr bedeutend ist.
Bedarf es wohl noch mehr, um das Unvermögen
des KuPfers, ein allgemeines Vergümngsmirtel abgeben
zu können, zu bethatigen? Oder, wie kann der Umstand,
daß das Kupfer dasjenige Metall ist , von welchem der
Arme die größte Menge besitzt, dasselbe hierzu besonders
gualifiziren? da dieses, meiner Meinung nach, ein vor-
züglicher Grund dawider ist.
Wenn dieses Metall am häufigsten in den Händen
der Unvermögenden ist, so beweist dieses ja seinen Un-
werth im Allgemeinen. Und welch ein unvollkommner
und daher nicht anwendbarer Maßstab wäre ein Ding
ohne einen bedeutenden und zugleich in jeder Hand gleich
vollgültigen Werth? —
Doch, warum länger bei einer Sache verweilen,
deren eigcnthümliche Zwecklosigkeit zu der vorliegenden
Absicht schon anfangs entschieden war?

Es
 
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