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Journal zur Kunstgeschichte und zur allgemeinen Litteratur — 17.1789

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Kunstgeschichte
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II. Zusätze zu der im XIIIten Theile, S.135 u. f. gegebenen Nachricht von der berühmten Barberinischen Vase
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https://doi.org/10.11588/diglit.72636#0019

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Q^röennff^en Olafe. 9
gen ihm über ba$ ,fUenthor , worauf Orpheus
kommt, aber fid ) fo gleich wieber jmutf zieht, weil
€utibice ihm ben dürfen Lehret, ba ungleich bie
Gelange ißt §um jweptenmal bie Etliche fBimbe
ju geben febeinet. ^huo fiebt, fie zornig an, unb
betätigt ihren lob. Gupibo flieget über biefe Trotte
Der fofdengfttinn hinweg. Hinter bent ^luto fmb
bie Dioffuren: ^ollu„ als unflerbhd), in feiner
Defalt; Saflor aber, ber es noch ,nid)t ifi, wirb
burd) ben viereffigten Pfeiler ober Gaule (bas Sei'
eben ber Dioffuren,) angebeutet, weil biefe
WechfelSweife einen lag um ben anbern Serben
(£)bpff. XI, 300). Q)o^ blicket nad) icefii, welche,
fo wie bie Hoftüren, ihres hebend ,äffte ihrem
Ehegatten ;u Siebe aufopferte. Gie liegt hierin
einer auf Sarkophagen gew^nübben Gteflyng an
einem Diivenbaume , hält in ihrer retten foanb
eine umgekehrte fackel, bie aber nicht au$gelofd)t
iff, $um Seichen, baß fie nicht tobt ftp. 3^ linier
^rm ift Aber ben ^opf gelegt, bie Siebe für ihren
Hatten $u bezeichnen. 3u ihren Tuffen ift ein vier#
effigter Gtein mit einem Sache, al$ ein Deckel ber
^fd^nfruge ober Urnen , in welche bie Marionen
gefchutiet werben. Die leibliche $igur, weldfe fid)
nach ihr umfieht, iff £pro, ihre Großmutter.
Dicfe^ ®efäg hat wohl bie ^fche eine^ &ie$
eben in fity gehabt, fo wie ber Garfophag, unb
^5 mal
 
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