Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
' ^agen in j,ei.
;r saß eine gut-
^'erzjg. mjl.

ncs bekannten
L'n/ einem vier-
l slebenjährigen

e Rleinen und
»mit Fragen,
rjahrigen plög-
»asten und glitt
den und umge-
te die kleine
ganz lauter

die Dame für

Finger auf die
Natürlich blick-
nando dorthin,
er Rleinen war
ündet. Besagte
auchdünne Sei-
Farbe, „Rokos-
aber muteten
die Beine un-
hauobjekts be-
pfe durchbohrt
Z schlanken und
Aussehen eines

zaste schmunzel-
grausam. Die
'ampfte sichtlich
Lben wollte sie
öffnen, als ihr
interessiert wie
ker Sachlichkeit
beschaut hatte,
me ries:
du nicht- Das
)fe!"

genblicks schien
ln aber brüllten
>aarbestrumpfte
Haltestelle aus.

Alf. M e-s i r e k

F ränkische Y e n u s C. O. M li 1 1er

einen Provinz-
> wollte seinem
ensation bieten;
nnten Tenor in
gastieren. Um
rnd reich zu ge-
rektor auch die
reines als Sta-
>lge Zeitmangels
teilnehmen.

, der ^eerrufer
u streiten kam,
trete vor!"
an Rampf 9C"
t zweimal sagen
des Direktors,
- Lohengrin
ntledigend. - -

or einer Randvoll Jahre wurden die
Formate der Bilder, die zu Runstausstel-
lungen eingesandt wurden, immer kleiner.
Die Landschaft nahm als Thema über-
hand. Die Malerei schien draus und dran,
eine ihrer wichtigsten Aufgaben zu ver-
gessen: Die Darstellung des Menschen.

Umso auffallender war es, wenn ein
junger Maler, der sich in München einen
Platz zu erobern begann, von vornherein
und unablässig mit figürlichen Bildern
auftrat und für das figürliche Bild ein-
trat. Als T. O. Müller vor Zwölf Jahren
in den Münchner Ausstellungen erschien,
waren seine großen weiblichen Akte eine
Erleichterung für die Hangekommissionen.

Mit einem Bild von L. G. Müller konnte
eine lange wand gegliedert werden, hin-
ter einem Bild von T. E>. Müller konnte
eine Schar von Landschaften versammelt
und hochgerissen werden.

Plicht um ein anderes Thema zu haben
als die anderen, hat T. L>. Müller sich um
das figürliche Bild bemüht. Er hatte in
der figürlichen Darstellung das ihm ge-
mäße Thema gefunden, von dem ev nicht
ließ, auch wenn um ihn herum der Glaube
an die figürliche Darstellung am Boden
lag.

Er malt das Weiche, das Schmeichelnde
und das Liebenswürdige des weiblichen
Aktes. Aber das ist nur die oberste Haut

seiner Bilder. Darunter steckt der Ernst,
der immer wieder mit Verehrung gewahr
wird, wie sich im Rörper die Teile ent-
sprechen, wie der wuchs des Leibes eine
lebendige Architektur ist, wie die Natur
den Menschen fest, strahlend und hold zu-
gleich hat werden lassen. E. O. Müller
laßt seine Akte Blumen in der Hand hal-
ten, er stellt eine Blumenvase neben sie,
er lagert oder stellt sie in die Landschaft.
Die Blumen sind gewissermaßen das Wap-
pen des weiblichen Aktes und die Land-
schaft ist sein natürlicher Raum. Es ist
geschwisterliche Nahe zwischen den Blu-
men, der Landschaft und dem Akt. Aber
die Betonung gehört der menschlichen Fi-

63
Register
Ernst Kammerer: C. O. Müller
Carl Otto Müller (Müller-Coburg): Fränkische Venus
 
Annotationen