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Wir kannten nun aber den Zwek des Se-
zers nicht, (den seltenen.Fall der Gelegen-
heits Musiken ausgenommen/) und Empfin-
dung erregt er doch immer; wir fühlen also
keinen Betrug / und die in uns erregte Em-
pfindung ist für uns Sezerzweks/ denn noth-
wendig müßen wir ja/ nach der Wirkung
die Absicht bestimmen
Laßt uns das Vergnügen berechnen / das
uns Opern, Oratorien / auch schon Lieder
gewahrten, und sprechen / fo wie wirs fühlen:
" Denn hat der Sezer den höchsten Punkt
erreicht, wenn er Poesie mit aller Kraft,
„ mit allem Reiz, und mit aller Wahrheit
,, der Tonkunst auszufchmükken weiß.,.
Denn laßet uns ihn aus der Fülle unseres
Herzens feegnen, und Rofenftökke künftig auf
sein Grab pflanzen.
Händel.
Keinem Manne scheint mir das / was man
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