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Karl August <II., Pfalz-Zweibrücken, Herzog> [Editor]; Maria Amalie <Pfalz-Zweibrücken, Herzogin> [Editor]
Ode auf die höchstbeglückte Ankunft des Durchlauchtigsten Herzogs Karls des Zweyten und der Durchlauchtigsten Herzogin Maria Amalia in die Zweybrückischen Lande: in den tiefsten Gesinnungen der Ehrfurcht und Unterthänigkeit Höchstdenselben gewidmet von Amtschultheis, Stadtgericht und Burgerschaft zu Odenbach den 15 des Hornungs 1776 — Zweibrücken, [1776] [VD18 14276453]

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https://doi.org/10.11588/diglit.25090#0003
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Strophe r.
elch ein Iubelgetön hallt aus der Ferne her!
Von der Gegend des Felsenquells
Draus der Flußgott des Glans, unter bemoostem Dach
Tausendjähriger Eichen gelehnt.
Die von silbernem Thau schäumende Urne stürzt.
Welche dem alten Lauf,
Der ihr sprudelndes Naß
Unfern Fluren ergoß, r'zt untreu, abgewandt hingießt
Die kristallene Fluch, die selbst Götter erquickt, §
Zu dem erhabenen Schloß hin.
Wo in voller Majestät Diana thront,
Antistrophe r.
Das hochschattender Hayn rundherum dicht umkränzt.
Und von Faunen umtanzt da steht.
Seine Zinnen von Gold izt zu den Wolken strekt.
Auf die neidende Brüder der Stadt
Hoch herunter lacht, stolz auf das hohe Glück,
KARLS und AMALIENS
Erster Wohnsitz zu seyn —
Götterähnlicher Gäste, dem tief in Dunkel gehüllten
Weiten Lande willkommen —als vom Himmel entzünde
Ihre aufflamlnende Sonne
Zweyvrücks Horizont zum erstenmahl beglänzt.
* Die ursprüngliche Quelle des Glane, oben am Dorfe Sechen, ohnweit Iagcrsburs,
die, sciidem sie, nach diesem Schlosse hin, abgeleitet ist, ihr Wasser der Vlies jusendet-
 
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