Epsde 4-
Schon hält diß DEIN vom Himmel begünstigtes
Revier die Arme, KARL, nach DIR ausgestreckt—
Ist DEINES Götterblicks nicht unwerth.
Eines der herrlichsten DEINES Gebietes —
Hier thürmen einseits amphitheatrisch sich
Durchaus mit edlen Reben bekleidete
Gebürge; Dort stehn stille Haine;
Zwischendmm fruchtbare Fluren und Auen;
Der Ufern Rand, darunter im tiefen Schoos
Die sanfte Glanis silberne Wogen walzt.
Bedecken weit, in breiten Säumen,
Grüne Tapeten süsgrafigter Wiesen;
Verborgne Schätze heget es tiefversteckt
Im dunkeln Schoost; Pflanzen und Blumen nährt's.
Draus sich das stolze Gallien brüstet
Und selbst die Alpmgeburge stolzieren;
Hier pflegt sie Flora, unbekannt, ungepflückt;
Muß ihnen Narde, Rostus und Amomum
Gleich weichen. — DIR, vKARL, Zu Kränzen
Pflückt sie uns Flora mit eigenen Händen,
Zu Sträus' und Kränzen — DIR auf den Weg zu strerstn
Auf dem DU einher glänzest— am Tage, da
Wir unser Glück, DIR zu gehorchen,
Fühlen in steigender Sonnennähe».
* Die Nymphe des Glansiromö.
Schon hält diß DEIN vom Himmel begünstigtes
Revier die Arme, KARL, nach DIR ausgestreckt—
Ist DEINES Götterblicks nicht unwerth.
Eines der herrlichsten DEINES Gebietes —
Hier thürmen einseits amphitheatrisch sich
Durchaus mit edlen Reben bekleidete
Gebürge; Dort stehn stille Haine;
Zwischendmm fruchtbare Fluren und Auen;
Der Ufern Rand, darunter im tiefen Schoos
Die sanfte Glanis silberne Wogen walzt.
Bedecken weit, in breiten Säumen,
Grüne Tapeten süsgrafigter Wiesen;
Verborgne Schätze heget es tiefversteckt
Im dunkeln Schoost; Pflanzen und Blumen nährt's.
Draus sich das stolze Gallien brüstet
Und selbst die Alpmgeburge stolzieren;
Hier pflegt sie Flora, unbekannt, ungepflückt;
Muß ihnen Narde, Rostus und Amomum
Gleich weichen. — DIR, vKARL, Zu Kränzen
Pflückt sie uns Flora mit eigenen Händen,
Zu Sträus' und Kränzen — DIR auf den Weg zu strerstn
Auf dem DU einher glänzest— am Tage, da
Wir unser Glück, DIR zu gehorchen,
Fühlen in steigender Sonnennähe».
* Die Nymphe des Glansiromö.