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https://doi.org/10.11588/diglit.25703#0008
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nigen jemand erlaubet seyn, auf öffentlichen Jahr - oder Wochenmärk-
ten, einem neben ihme feil habenden Mit-Meister die Käufere vom
Stand abzuruffen, oder auf andere Art an sich zu locken, bey einer
Strafe von Dreyßig Kreutzern.
VI. Schau-Ordnung.
Arc. XV.
Fünfzehendens: Die geordnete zwey Schau-Meistere sollen sich
nachfolgende Schau-Ordnung wohl bekannt machen; allenfalls auch
Abschrift davon nehmen, und so dann mit Zuziehung zweyer Mit-
Meistere und dem Handwerks Knecht, so bald an Jahrmärkten die
Waar ausgeleget, auch ehe noch etwas davon verkauft worden, vor
eines jeden Meisters Stand oder Laden gehen und die Schau vor-
nehmen.
So sie nun dergleichen Fehler und Mängel an der Waar ersin-
ben würden, welche strafbar wären, so haben sie die Strafe so gleich
einzuziehen; Würde sich aber der, so selbe verwürkt hätte, zu Erle-
gung der Strafe in Güte nicht verstehen, und deshalb sich sperren, so
sollen sie ihme vor so viel, als die Strafe besagen möchte, an Maa-
ren wegnchmen, und solche bey Oberamt hinterlegen, alle desfalls ein-
gehende Strafen aber in eine von dem Oberamt zu beschlüßende Büchse
bringen, und nach geendigter Schau in behörige Einnahm stellen,
nehmlich zum
Art. XVI.
Sechzehenden: Solle alles Uebergeschühe, es seye von Kalb-
oder Rindleder dergestalt ohnmangelhaft seyn, daß weder Engerlöcher
' h mit Drath verstochen waren, darinnen zu
bis Fünfzehen Kreuzern.
Art. XVII.
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Daferne an einem Stuck Waar ein Fehl-
e oder Schuhmacher, ob er auch gleich mit
die Hauth gienge oder nicht, erfunden wird,
conülLirt und der solches feil habende Mei-
Areuzer gestrafet werden.
Art. XVIII.
n Schuhen, woran die Brand oder äussere
üfenen oder Roßleder erfunden würden, ist
zu erlegen.
Art.
ten, einem neben ihme feil habenden Mit-Meister die Käufere vom
Stand abzuruffen, oder auf andere Art an sich zu locken, bey einer
Strafe von Dreyßig Kreutzern.
VI. Schau-Ordnung.
Arc. XV.
Fünfzehendens: Die geordnete zwey Schau-Meistere sollen sich
nachfolgende Schau-Ordnung wohl bekannt machen; allenfalls auch
Abschrift davon nehmen, und so dann mit Zuziehung zweyer Mit-
Meistere und dem Handwerks Knecht, so bald an Jahrmärkten die
Waar ausgeleget, auch ehe noch etwas davon verkauft worden, vor
eines jeden Meisters Stand oder Laden gehen und die Schau vor-
nehmen.
So sie nun dergleichen Fehler und Mängel an der Waar ersin-
ben würden, welche strafbar wären, so haben sie die Strafe so gleich
einzuziehen; Würde sich aber der, so selbe verwürkt hätte, zu Erle-
gung der Strafe in Güte nicht verstehen, und deshalb sich sperren, so
sollen sie ihme vor so viel, als die Strafe besagen möchte, an Maa-
ren wegnchmen, und solche bey Oberamt hinterlegen, alle desfalls ein-
gehende Strafen aber in eine von dem Oberamt zu beschlüßende Büchse
bringen, und nach geendigter Schau in behörige Einnahm stellen,
nehmlich zum
Art. XVI.
Sechzehenden: Solle alles Uebergeschühe, es seye von Kalb-
oder Rindleder dergestalt ohnmangelhaft seyn, daß weder Engerlöcher
' h mit Drath verstochen waren, darinnen zu
bis Fünfzehen Kreuzern.
Art. XVII.
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Daferne an einem Stuck Waar ein Fehl-
e oder Schuhmacher, ob er auch gleich mit
die Hauth gienge oder nicht, erfunden wird,
conülLirt und der solches feil habende Mei-
Areuzer gestrafet werden.
Art. XVIII.
n Schuhen, woran die Brand oder äussere
üfenen oder Roßleder erfunden würden, ist
zu erlegen.
Art.