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Karl Wilhelm <III., Baden-Durlach, Markgraf> [Honoree]
Die allezeit hoch zu preisende allmächtige Wunder-Hand Gottes, welche bey des weyland Durchleuchtigsten Fürsten und Herrns, Herrn Carl Wilhelms, Marggrafens zu Baden und Hochberg ... sowohl bey Dero hohen Geburt, als auch im Leben und Sterben, sich vielfältig offenbahret hat: Zu welcher Preiß und Ruhm, nach dem erfolgten höchst-seeligsten Hintritt, und darauf am 6. Julii 1738. gehaltenen Gedächtnüß-Predigten das gantze Baden-Durlachische Land durch Deroselben Lebens-Geschichte erwecket worden ist — Karlsruhe, [1738] [VD18 1412887X]

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https://doi.org/10.11588/diglit.25651#0014
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Des inTcutschland zu keiner Zeit aussrGcrächtnüß kommenden
grosse»Königs ScrolcEuckLvl hinterlassene Königliche Frau Wittib
Ware Gcincr Frauen ^Nulter Hochfürstl. Durchleucht leibliche Frau
Schwester, darum Ihro bNajcstät Ihme ihre zärtliche Liebe Alt Gci-
nckGegenwart insonderheit bezeuget, auch des damalen regierende»
Königs allerhöchste Mahstät und dcöKron - PrintzensKönigl- Hoheit
Ihn mit solcher Hochachtung vor andern Deutschen Priiitze» untcrschic,
den haben, daß Er so bald an die Rückkehr nachcr Deutschland nicht
gcdencken dürffcn und wollen/ sondern Gelegenheit genug gefunden
hat/ nebcndcncn indeinKönigrcichSchweden sich bestndcndcnSil-
ber- und Kupffcr»Bcrgwcrcken auch die vornehmsten Städte desselben
und die darinnen bcftndlichcMcrckwürdigkcitcn nicht nur in Augen-
schein zu nehmen/ sondern auch im Gedächrnüß zu behalten / «vorüber
dann die Alt allgemach vergangen / daß die Rückreise nicht eher/ als
gegen Ende Oüobris, vorgcnommcii, und über Soppcnhagcn und
Berlin, um dem damaligen Khurfürstcn zu Brandenburg ebenfalls
Sich ZU rccommenckiren, bcwerckstclligct werden können. Bist ZU
dieser Nordischen Reise hatte Herr von Gemmingen seine h unKion
treulich besorget; Auf dieser Reise aber wurde viel - hoch - gedachtem
Printzen der damalige Kammer» Juncker, Herr Wolfgang Luno
von Wallbrunn/ zur Begleitung mit» gegeben, welcher hernachmals
als Hof- Rath und Ober - Vogt zu Pfortzheim ^uuo i^io. die Ba-
den - Durlachische Dienste mit Hochfürstlich - Darmstädtischen ver-
wechselt hat.
Nachdcme also die Wieder-Ankunft zu Basel zu grosser Freude de-
rer Hochfürstlichcn Eltern geschehen, und man damals allda in dem
Jahr 169?. eben mit Heyrakhs- I raKarcn zwischen dcmDurchlcuch-
tigstcn Fürsten und Herrn, Herrn Eberhard Ludwigen/ Herzogen zu
Würtcmberg und Teck re. re. und dieses Printzcn Durchlcuchtigstcn äl,
testen Princcssi» Schwester/ Princessin LliickbetUL, bc-
schäfftigct wäre, käme nicht weniger die Vermählung dieses in der
schönstcnBlühtc Seines Alters stehenden Durchlcuchtigstcn Erb-Prin-
tzcns in Vorschlag, wobey sich gantz erkenntlich die allmächtige Wun-
der-Hand GOktcs blicken liesse, indem cs dessen heiligen Willen gc-
ftcle, dicGemüthcr undHcrtzcn, welchcErallc in Seiner Gewalt
hat, und lcnckcn kan, wohin Er will, dahin zu leiten, daß die Hcy-
raths-chraÄatcn zwischen diesem Durchlcuchtigstcn Erd-Pi intzcn und
der damaligen jüngsten Hochfürstlich- Würtcmbergischcn Prmccssrn/
zu gleicher Zeit mit verabredet, auch die
würck,
 
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