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Karl Wilhelm <III., Baden-Durlach, Markgraf> [Honoree]
Die allezeit hoch zu preisende allmächtige Wunder-Hand Gottes, welche bey des weyland Durchleuchtigsten Fürsten und Herrns, Herrn Carl Wilhelms, Marggrafens zu Baden und Hochberg ... sowohl bey Dero hohen Geburt, als auch im Leben und Sterben, sich vielfältig offenbahret hat: Zu welcher Preiß und Ruhm, nach dem erfolgten höchst-seeligsten Hintritt, und darauf am 6. Julii 1738. gehaltenen Gedächtnüß-Predigten das gantze Baden-Durlachische Land durch Deroselben Lebens-Geschichte erwecket worden ist — Karlsruhe, [1738] [VD18 1412887X]

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https://doi.org/10.11588/diglit.25651#0013
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dern/ dem Durchlcuchtigstcn Fürsten und Herrn/ Herrn EärlOu-
Üav, Marggrafen zu Baden und Höchberg :c. damals Kayserlichen
und des Löbt. Schwäbischen Kreyscs Oeneral- Feld - dcugmcistern /
gesucht wurde; Veil aber keine Gelegenheit erscheinen wollte/ um et«
was Sonderliches gegen den Feind vornehmen zu können / wurde der
Printz mit Ende öcptcmbris zu Seines Herrn Vaters Hochfürsrl.
Durchleucht nachcr Basel/ allwo Sie Sich wegen des gäntzlich vcr,
dcrbtcn Landes aushicltcn/ beruffen/ von dar Er nach etlichen Mona«
tcn eine fcrncrwcitigc Reise in die Italienische Länder ankrate. Und
nachdem Er die vcrnchmsrcn Orte lraliens und des Königreichs
poli; Sich bckandt gemacht / wurde die Rückreise nachcr Basel solcher,
gestalt eingerichtet/daßEr die pombar^Iic, Piemont und5avo)/s e-
beiifalls in Augenschein gcnomen/ und bcy der Belagerung vor Eatckl
Sich einige dcit aufgchalten/ und derselben bcygcwohnct/ hernach«,
der die Rückkehr nachcr Basel würckltch angctrcttcn / woselbst Er Sich
doch gar wenig aushielte/ sondern vor Endigung berLampLAne «m
RhctmSkrohm Sich nochinals zu Seinem Herrn Vettern/ des Herrn
Leneml-dcugrneistcrsHochsürstl.Durchleucht/ bei) dcrKrmec bc,
gäbe/ und/ biß diese auseinander« giengc/ denen Kriegs, Übungen
obläge.
Mbcrcit in denen ersten Jugend-Jahr en liesse dieser muntere und
niemals müßigePrintz/ neben demEyffer zu denen Stückig, auch ei,
ne nicht geringere Lust zu denen Kriegs - Lxercicii; spührcn/ darum
Ihme nahe bcyDurlach eine zivar kleine / jedoch völlig nach denen Ke-
Zuln der Kriegs-Bau-Kunst/ angelegte Schantze erbauet wurden
woriimenEr vor Seiner Reise nachcr paulanne die damalige zahlrei-
che Schul- Jugend in Durlach zu Seinen Soldaten gebrauchet/ und
unter Anleitung einiger OEcier; die ersten Gründe zur Kriegs-Er,
sahrcnhcit gclcgct hat. Es würde Ihme deswegen sehr angenehm ge,
Wesen seyu / wann Er ^cno 1696- der am Rhein-Gtrohm
hätte bcywohncn / und den Anfang mit würcklichcn Kriegs- Diensten
ruachcn können; Es hielten aber Dero Herrn Vaters Hochfürstliche
Durchleucht für rathsamer/ daßEr vorher noch eine Reise an vcr,
scbicdcncKhur-und Fürstliche Höfe in Deutschland/ auch in die König,
reiche Dännemarck und Schweden / vornehmen möchte / welche Reise
Er schon im hel/ruano 1696. antrate/ und solche über Eisenach/Go,
tha/ Altenburg/ Dresden, Gottorf und andere mehrere Fürstliche
Kcslöcn^cn biß in dieKönigliche zuSoppcnhagcn fortsetztk/ von dar
Er annoch im Curcio zu Stockholm anlangte,
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