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an: ^nno i7ZP entstünde cm neuer / welcher/cnno 17^4. und 17^5.
mit solcher Macht von bcyden kriegende, Thcilcn geführct worden ist/
daß man in denen l liiroricn schwerlich Nachricht finden wird/ am
Ober - Rhein - Gtrohm zwcy gegeneinander streitende- beysammcn - ge-
standene so starckc Armeen erlebet zu haben. Dieser letztere Krieg
wollte bcy seinem Anfang denen gesamten Durlachischcn Landen den
völligen Untergang drohen/ nöthigte auchIhroHochfürstl.Durchl.
Selbst/ sich anr ir.OÄobns 17z;. unter nicht geringer trauriger
GemüthS-Bewegung von Karls-Ruh weg-und nachcr Basel zu be-
geben/ allwo die regierende Herren Marggrafcn zu Baden-Durlach
ingcmein/ um von daraus für das Beste des Landes sowohl bei) dem
Freund als Feind sorgen zu können / sich in Kriegs- Jetten aufzuhalten
pflegen; Sie wurden auch in diesem Jahr von Denen Hoch - und Löbl.
Ständen des Schwäbischen Kreyfcs zu dero - Feld - Ivlarä-
ckulln ernennet/ und Ihnen Knno 17)7. ein Schwäbisches Regiment
Dragoner anvertrauct.
In dem letzter» Krieg hatten Dero Hochfürstl. Frau Gemahlin
schon bcy vielen Begebenheiten gcdeylichc ?robcn abgelcget/ wie vielen
Nutzen Dero hohe Gegenwart denen untern Landen geschaffct hatte /
Darum wurden Sie auch dißmahl von Dero Durchlcuchtigstcn Herrn
Gemahl erfuchet / sich die Kriegs - Gefahr nicht abhaltcn zu lassen /
auch bcy diesem neuen Krieg denen bcyden kriegenden Armeen durch
Ihre bewegliche Vorstellungen cinigesMitleiden für das an sichNoth-
lcydende arme Land bcyzubringen; Woran Sie cs denn an Ihrem
höchstenAnthcil in nichts crwinden lassen/ sondern sich hierdurch die
danckbarste Erkenntlichkeit Ihres Herrn Gemahls erworben / und die
allgemeine untcrthänigste Pflicht aller Unterthancn noch verbindlicher
gemacht haben: wiewohl Sie hierüber in beständigem Schrecken und
Furcht die gantze Kriegs-Jett hindurch unruhig genug verbleiben müs-
sen/ biß endlich Dero Hochfürstlicher Herr Gemahl nach versichertem
Stillstand der Waffen im 8eptembri 17^6. wiederum Dero K-cllclsn?
in Karls-Ruh/ zu Freuden aller Unterthancn, glücklich bezogen-
Iu der allbcrcit vorher danckbarlich gerühmten vonGOtt verlie-
henen glücklichen Regierung hat fcrners nicht wenig bcygcholffen/
daß Ihro Hochfürstl. Durchl. sich alles Fleißes bemühet haben/ sich
Mit allcnIhrcn hohen und andern Nachbarn in beständigem gutcnDer-
nchmcn zu erhalten; Wie S'e denn insonderheit Ihro Khurfürstlichen
Durchl. zu Pfaltz/ Dero höchste Person wegen des frcundschafftlichen
Bezeugens gegen Fürsten und Stände des Reichs/ und allgemeine
Gnade
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an: ^nno i7ZP entstünde cm neuer / welcher/cnno 17^4. und 17^5.
mit solcher Macht von bcyden kriegende, Thcilcn geführct worden ist/
daß man in denen l liiroricn schwerlich Nachricht finden wird/ am
Ober - Rhein - Gtrohm zwcy gegeneinander streitende- beysammcn - ge-
standene so starckc Armeen erlebet zu haben. Dieser letztere Krieg
wollte bcy seinem Anfang denen gesamten Durlachischcn Landen den
völligen Untergang drohen/ nöthigte auchIhroHochfürstl.Durchl.
Selbst/ sich anr ir.OÄobns 17z;. unter nicht geringer trauriger
GemüthS-Bewegung von Karls-Ruh weg-und nachcr Basel zu be-
geben/ allwo die regierende Herren Marggrafcn zu Baden-Durlach
ingcmein/ um von daraus für das Beste des Landes sowohl bei) dem
Freund als Feind sorgen zu können / sich in Kriegs- Jetten aufzuhalten
pflegen; Sie wurden auch in diesem Jahr von Denen Hoch - und Löbl.
Ständen des Schwäbischen Kreyfcs zu dero - Feld - Ivlarä-
ckulln ernennet/ und Ihnen Knno 17)7. ein Schwäbisches Regiment
Dragoner anvertrauct.
In dem letzter» Krieg hatten Dero Hochfürstl. Frau Gemahlin
schon bcy vielen Begebenheiten gcdeylichc ?robcn abgelcget/ wie vielen
Nutzen Dero hohe Gegenwart denen untern Landen geschaffct hatte /
Darum wurden Sie auch dißmahl von Dero Durchlcuchtigstcn Herrn
Gemahl erfuchet / sich die Kriegs - Gefahr nicht abhaltcn zu lassen /
auch bcy diesem neuen Krieg denen bcyden kriegenden Armeen durch
Ihre bewegliche Vorstellungen cinigesMitleiden für das an sichNoth-
lcydende arme Land bcyzubringen; Woran Sie cs denn an Ihrem
höchstenAnthcil in nichts crwinden lassen/ sondern sich hierdurch die
danckbarste Erkenntlichkeit Ihres Herrn Gemahls erworben / und die
allgemeine untcrthänigste Pflicht aller Unterthancn noch verbindlicher
gemacht haben: wiewohl Sie hierüber in beständigem Schrecken und
Furcht die gantze Kriegs-Jett hindurch unruhig genug verbleiben müs-
sen/ biß endlich Dero Hochfürstlicher Herr Gemahl nach versichertem
Stillstand der Waffen im 8eptembri 17^6. wiederum Dero K-cllclsn?
in Karls-Ruh/ zu Freuden aller Unterthancn, glücklich bezogen-
Iu der allbcrcit vorher danckbarlich gerühmten vonGOtt verlie-
henen glücklichen Regierung hat fcrners nicht wenig bcygcholffen/
daß Ihro Hochfürstl. Durchl. sich alles Fleißes bemühet haben/ sich
Mit allcnIhrcn hohen und andern Nachbarn in beständigem gutcnDer-
nchmcn zu erhalten; Wie S'e denn insonderheit Ihro Khurfürstlichen
Durchl. zu Pfaltz/ Dero höchste Person wegen des frcundschafftlichen
Bezeugens gegen Fürsten und Stände des Reichs/ und allgemeine
Gnade