Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Karo, Georg
Die Schachtgräber von Mykenai (Band 1): Text — München, 1930/​1933

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.14445#0362
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
354

Berichtigungen und Nac Ii träge

S. 203 mit Anm. 2. Ähnliche Elfenbeinhefte Persson, Royal Tombs of Dendra 60 Abb.
37 f., Taf.23f.

S.214ff. 268ff. Über die Knöpfe von Wehrgehängen und ihre Verzierung grundlegend
K. Müller, Ath. Mitt. XXXIV 1909, 285ff. Vgl. C. Praschniker, Jahrb. f. Kunstg. II
(XVI) 1923, 26 ff., mit feinen Bemerkungen zur Schraffur des Grundes 29 f.

S. 222 Z. 26f. In Grab II lag doch ein „Rasiermesser": 224/5c, LXXII.

S. 240f. Aus dem „Rhyton Well" auf der Burg von Mykenai (BSA.XXIV 201 f., Taf. 12 B)
stammt ein Becherfuß mit Ansatz der Wandung wie der ebda. 12 A abgebildete
600, CXXXVIIIf., im Museum von Nauplia.

S. 241. Das Gefäß aus Syra schon bei H. Frankfort, Studies in Early Pottery of the Near
East II 1927, Taf. V 6.

S. 242. Eine merkwürdige dreifache Kanne mit Doppelmündungen in Berlin, angeblich
aus einer Höhle am Hymettos, gehört ins XV. Jahrhundert; abgeb. Arch. Anz. 1891,
115 f.

S. 251, Z. 19: „81, CXLVI" zu streichen.

S. 295f. Zu 295a, LXXVIII kann man das schöne Siegel aus El Amarna, Matz, a. a. O. 97
Abb. 36 vergleichen, zu 295 b, LXXVIf. die Gemme Furtwängler, Ant. Gemen III
55 Abb. 38 (drei Stiere mit einem Kopf).

S. 300. Figürliche Gefäße aus Kleinasien bei H. Frankfort, a. a. O. II Taf. 11, vgl. I Taf. 8f.
Ein Edelhirsch auf hethitischem Bronzesiegel bei Matz, a. a. O. 63 Abb. 23.

S. 304. 351. Zur Bedeutung der Schmetterlingspuppen zuletzt Evans, The Earlier Religion
of Greece in the Light of Cretan Discoveries, London 1931, 26 ff. Abb. 8 ff.

S. 308. 335,1. E.Kunze verdanke ich die Mitteilung, daß auch im FH. Orchomenos gebrannte
Ziegel vorkommen.

S. 313 f. Zur Inkrustationstechnik bietet jetzt ein Wandgemälde von Amnisos eine ganz
eigenartige Parallele; vgl. vorläufig Arch. Anz. 1932, 175f.

S. 319 Anm. 3, Elfenbeinerne Leisten auch 574, S. 244 Abb. 101.

S.320ff. Vgl. E. Fischer, Zeitschr. f. Ethnol. 1931, 207ff. Zu den bekannten kretischen Bild-
nissen kommt nun das eines offenbar unminoischen Mannes auf einer neugefun-
denen knossischen Gemme aus Steatit (irrig Arch. Anz. 1932, 174f.): Profilkopf
eines älteren Mannes von eigenartig unedlen Zügen, weit vorspringender, spitzer
Nase, ausrasierten Lippen und Wangen, spärlichem Ziegenbart unter dem Kinn,
magerem, langem Halse, halblangem, gesträhltem Haar. Der fremdartige Rasse-
typus ist auch den mykenischen Masken ganz unähnlich, am ehesten noch dem
Rhyton Maraghiannis, Ant. cret. II 50 vergleichbar.

S. 331. Zu den Masken vgl. man die assyrischen Exemplare, E. Unger in Eberts Reallex. d.
Vorgesch. VIII 330, vor allem aber die großen Grabpithoi von Bethsean (P. Thomsen,
ebda. II Taf. 1. IV 478, um 1200 v. Chr.): sie tragen Reliefmasken, die männlichen
mit Diadem, die weiblichen mit Schleier, und bilden offenbar Vorstufen zu den
syrischen anthropoiden Sarkophagen.

S. 332 (vgl. 304f. 351). Das Fehlen aller minoischen Dämonen in den Schachtgräbern ist
auch ein Beweis für die Selbständigkeit der frühmykenischen Kunst.
 
Annotationen