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II* Theil. VI. Capitel.

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ten Fingern, sämmtliche Lagen gelinde, nnd
halte sie, am besten mittelst einer durch die
Kappe der Glasstäbe gehende Schraube, in dieser
geprefsten Lage, während aller mit dieser Vol-
TAischen S ä u 1 e anzustellenden Versuche. — Auf
gleiche Weise baue man eine zweite Säule, wähle
aber anstatt des Wassers zur Anfeuchtung der
Pappen; in Wasser gelöstes Kochsalz oder
Salmiak, oder zu den meisten Versuchen hin-
reichend: die OiiPitELSche Lauge, aus Kochsalz-
nnd SalmiaklÖsung, Lacmus und Rindsgalle (vergl.
oben (§. 121. N. 3 nnd Voicts Mag. IV. 433),
und versehe die Polplatten beider Säuien, mit
blanken Metalldräthen , die, wie es die Versuche
gerade heischen, von verschiedener Dicke und
von verschiedenen Metallen, z. B. Platin, Gold,
Silber, Eisen, Zink und Silber seyn miissen.
Jede Polplatte bekommt einen (am besten, ho-
rizontal abstehenden), mit ihr gehörig ohne Zwi-
schenlage verbundenen Drath, von 3 — 1 $!' Län-
ge, nachdem es die Versuche nÖthig machen, der
gehörig trocken, glatt und in den meisten Fällen
vorn abs;erundet ist. Beide Säulen werden ähn-
liche Wirkungen von sehr verschiedenen Graden
der Stärke zeigen, in beiden vorziiglich aber in
der lezteren, wird man, ein von Zeit zu Zeit
stärker werdendes Knistern bemerken, und in
beiden, besonders in der lezteren, werden die
 
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