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Von dem Gälvanismus.

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Zinkplatten auf der der Pappsclieibe zuge-
kehrten Seite (und zwar bei durch Berührung
der Poldr'äthe geschlossetier Kette mehr als bei
ungeschlossener) und die Silber- oder Kupfer-
plalten gleichfalls auf der den feuchten Leiter
berührenden Seite, jedoch die lezteren unweit
schwächer, allmalig oxydirt. Dadurch werden
sie nach und nach fiir galvanische Erregung und
Leitunv untaiwlich, vermindern niitliin die Stärke
der Säule, bis diese bei zunehmender Oxydation
der Metallplatten, tind gleichzeitig statthndender
Veidampfung des Wassers endlich alle Wirkung
verüeret. Die Sätile verzehrt mit Hiilfe des Was-
sers, vermöge dieser Oxydatiön, Sauerstoff aus
der umgebenden Luft, wie matl dieses an der
L uf t v er mi n d e r un g bei in Recipienten ge-
sperrten Saulen bemerkt. Daher wirkt auch ein
und dieselbe Säule im Stickgase und in sehr ver-
diinnter Luft gar nicht, oder viel schwächerü
im Sauersto f f gä se weit stärker als in der at-
nrosphärischen Luft. Ver'gl. oben und Davy in
Gieberts Ann. Vlil. 6. Biot -ebendäs. X* 3i.
Derselbe und Cuvieu ebendas, S, 161. van
Marum ebendas. 153, Böckmann ebendas* XL
009. Walloston ebend. 104. Zu den vorzüg-
iichsten Versuchen mit der VouT\Ai’schen Säule
gehoren foigende i

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