SrunewaIV, klrUmenwerder, blÄMmelsprinZ
90
oorfAiiiase und XVolinIiÄUser
225 Im GStA. (Karten der Potsd. Reg., Kreis Templin, Nr. 84) hat sich der Siedlungsplan von 1751 erhalten,
in dem jedoch noch keine Kirche eingezeichnet ist. Sie bestand erst seit 1762 und brannte i8zi zusammen mit
8z dem Dorf ab. Die heutige Schule mit angebautem Betsaal stammt vom Jahre i8z6. Das Innere des
Saales wurde 1907 erneuert. Auch die meisten Häuser sind um i8z6 entstanden, doch die alten Parzellen
sind im wesentlichen erhalten. Die Büdnerhäuser sind als Doppelhäuser errichtet.
Der Südteil des Dorfes ist erst später im Zusammenhang mit der Separation entstanden.
Scluvengelbrunnen
aus Holz, steht neben einem der Häuser
des südlichen Dorfteiles.
84. Hahne nw erder. Bauernhaus.
Grundriß (1 : 200)
12 km östlich von Templin, um 1750 als Vorwerk von Milmersdorf angelegt.
84 An einer Bucht im Osten des Kölpinsees gelegenes Bauernhaus aus heute mit Brettern verschaltem Fach-
werk. Die ehemalige Grundrißform mit der Küche in der Mitte erhalten. Der Rauchfang der „schwarzen
Küche" ist jedoch nur noch im Dachboden erkennbar.
Straßendorf 7 km südwestlich von Templin.
iZ75 „Havelspring" (Landbuch S. 165), kam 14Z8 als Zubehör des Schlosses Zehdenick an die v. Arnim (UB Arnim
I 91), 1528 an Kurfürst Joachim I., fortan zum Amt Zehdenick. 1624 hatte H. 46 Hufen. 1700 wurden hier Wal-
lonen angesiedclt. Zu H. gehörte die wüste Feldmark „Jordenstorp" mit z8 Hufen (Landbuch S. 164), die spater
GörlSdorf geheißen zu haben scheint (BerghauS I 4Z0). — Muttcrkirche (Tochtcrkirchen Hindenburg, Storkow).
Schrifttum: de la Pierre S. z6z. — Fidicin IV izzf. — Schwartz, Ungedruckte Urkunden usw., S. 44ff. — Ger-
mania Sacra I 1 S. Z46 (hiernach gehörte H. wahrscheinlich nicht zum Schloß, sondern zum Kloster Zehdenick).
— G. Krüger, Der Schatzgräber von H. (Kreiskalender 19Z0 S. 49s.). — H. Schübler, Die Wüstung Äordanödorf
(Kreiskalender 19Z2 S. 52 ff.). — Schulze, Statistik, 77. — Rud. Schmidt, Wir reisen durch das Amt Zehdenick
(Kreiskalendcr 19Z5 S. 5z ff.).
85. Hammelspring. Kirche. Grundriß
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oorfAiiiase und XVolinIiÄUser
225 Im GStA. (Karten der Potsd. Reg., Kreis Templin, Nr. 84) hat sich der Siedlungsplan von 1751 erhalten,
in dem jedoch noch keine Kirche eingezeichnet ist. Sie bestand erst seit 1762 und brannte i8zi zusammen mit
8z dem Dorf ab. Die heutige Schule mit angebautem Betsaal stammt vom Jahre i8z6. Das Innere des
Saales wurde 1907 erneuert. Auch die meisten Häuser sind um i8z6 entstanden, doch die alten Parzellen
sind im wesentlichen erhalten. Die Büdnerhäuser sind als Doppelhäuser errichtet.
Der Südteil des Dorfes ist erst später im Zusammenhang mit der Separation entstanden.
Scluvengelbrunnen
aus Holz, steht neben einem der Häuser
des südlichen Dorfteiles.
84. Hahne nw erder. Bauernhaus.
Grundriß (1 : 200)
12 km östlich von Templin, um 1750 als Vorwerk von Milmersdorf angelegt.
84 An einer Bucht im Osten des Kölpinsees gelegenes Bauernhaus aus heute mit Brettern verschaltem Fach-
werk. Die ehemalige Grundrißform mit der Küche in der Mitte erhalten. Der Rauchfang der „schwarzen
Küche" ist jedoch nur noch im Dachboden erkennbar.
Straßendorf 7 km südwestlich von Templin.
iZ75 „Havelspring" (Landbuch S. 165), kam 14Z8 als Zubehör des Schlosses Zehdenick an die v. Arnim (UB Arnim
I 91), 1528 an Kurfürst Joachim I., fortan zum Amt Zehdenick. 1624 hatte H. 46 Hufen. 1700 wurden hier Wal-
lonen angesiedclt. Zu H. gehörte die wüste Feldmark „Jordenstorp" mit z8 Hufen (Landbuch S. 164), die spater
GörlSdorf geheißen zu haben scheint (BerghauS I 4Z0). — Muttcrkirche (Tochtcrkirchen Hindenburg, Storkow).
Schrifttum: de la Pierre S. z6z. — Fidicin IV izzf. — Schwartz, Ungedruckte Urkunden usw., S. 44ff. — Ger-
mania Sacra I 1 S. Z46 (hiernach gehörte H. wahrscheinlich nicht zum Schloß, sondern zum Kloster Zehdenick).
— G. Krüger, Der Schatzgräber von H. (Kreiskalender 19Z0 S. 49s.). — H. Schübler, Die Wüstung Äordanödorf
(Kreiskalender 19Z2 S. 52 ff.). — Schulze, Statistik, 77. — Rud. Schmidt, Wir reisen durch das Amt Zehdenick
(Kreiskalendcr 19Z5 S. 5z ff.).
85. Hammelspring. Kirche. Grundriß