140
Stegelitz
sicscun
Gutsdorf 2z km östlich von Templin.
„Stegelitz" wird 1269 als Sitz dcS Heinrich v. Stegelitz, der das Kloster Marienpfortc stiftete, erwähnt (Riedel
XXI 1). 1Z75 hatte es 75 Hufen; die Abgaben und Rechte gehörten großenteils Friedrich v. Stegelitz (Land-
buch S. 162), besten Familie St. in der Folgezeit nach und nach veräußerte. 1472 waren die v. Arnim im Besitz des
halben (Riedel XII 214; UB Arnim I 224), 1486 des ganzen Dorfes (ebda. XIII 414; ebda. I gos). — 1600
Mritterkirche (Tochtcrkirche Fredenwalde), später Tochtcrkirche von Flieth.
Schrifttum: Kirchner, Boytzenburg, S. 140. — Riehl-Scheu S. 257. — Fidicin IV 165s. — M. Henning, Eine
Wanderfahrt im Templiner Kreise (Kreiskalender 19Z4 S. 8ist.).
Klrcbe
Patron: v. Arnim-Suckow. Kirchenbücher (seit 1688) und Pfarrakten in Flieth.
Schrifttum: Bekmanns Nachlaß (GStA. Rep. 92 VE ra). — Dehio II 456.
Lage: Etwas erhöht südöstlich der Dorfstraße.
l^2, izz Baugefüge: Feldsteinbau des iz. Jh. mit Satteldach und im Unterbau etwas vortretendem Westturm,
zweischiffig gewölbt mit einem Südanbau für die Patronatsloge und zwei nördlichen Anbauten für Gruft
und Leichenhalle. Größere Wiederherstellung der Kirche 1721, des Turmes 1740. In der Wetterfahne:
„G. V. L. v. A. 1792".
Äußeres: Der Westturm erhebt sich über der Giebelwand aus dem Dach, die Ecken sind im Unterbau durch
gequadcrte Pilaster, im Oberbau durch glatte Pilaster verziert. Bekrönung durch ziegelgedecktes Zeltdach.
Das mehrfach abgetreppte Westportal ist mittelalterlich, ebenso das Südportal, vor das wohl gleichzeitig
mit der Patronatsloge ein Vorbau gelegt wurde. Ein weiteres Süd- und ein Nordportal sind vermauert.
Von den mittelalterlichen Fenstern ist nur noch ein vermauertes in der Mitte der Ostwand zu erkennen.
Die übrigen Fenster wurden im 18. Jh. vergrößert und rundbogig gestaltet. Der Ostgicbcl hat die mittel-
Stegelitz
sicscun
Gutsdorf 2z km östlich von Templin.
„Stegelitz" wird 1269 als Sitz dcS Heinrich v. Stegelitz, der das Kloster Marienpfortc stiftete, erwähnt (Riedel
XXI 1). 1Z75 hatte es 75 Hufen; die Abgaben und Rechte gehörten großenteils Friedrich v. Stegelitz (Land-
buch S. 162), besten Familie St. in der Folgezeit nach und nach veräußerte. 1472 waren die v. Arnim im Besitz des
halben (Riedel XII 214; UB Arnim I 224), 1486 des ganzen Dorfes (ebda. XIII 414; ebda. I gos). — 1600
Mritterkirche (Tochtcrkirche Fredenwalde), später Tochtcrkirche von Flieth.
Schrifttum: Kirchner, Boytzenburg, S. 140. — Riehl-Scheu S. 257. — Fidicin IV 165s. — M. Henning, Eine
Wanderfahrt im Templiner Kreise (Kreiskalender 19Z4 S. 8ist.).
Klrcbe
Patron: v. Arnim-Suckow. Kirchenbücher (seit 1688) und Pfarrakten in Flieth.
Schrifttum: Bekmanns Nachlaß (GStA. Rep. 92 VE ra). — Dehio II 456.
Lage: Etwas erhöht südöstlich der Dorfstraße.
l^2, izz Baugefüge: Feldsteinbau des iz. Jh. mit Satteldach und im Unterbau etwas vortretendem Westturm,
zweischiffig gewölbt mit einem Südanbau für die Patronatsloge und zwei nördlichen Anbauten für Gruft
und Leichenhalle. Größere Wiederherstellung der Kirche 1721, des Turmes 1740. In der Wetterfahne:
„G. V. L. v. A. 1792".
Äußeres: Der Westturm erhebt sich über der Giebelwand aus dem Dach, die Ecken sind im Unterbau durch
gequadcrte Pilaster, im Oberbau durch glatte Pilaster verziert. Bekrönung durch ziegelgedecktes Zeltdach.
Das mehrfach abgetreppte Westportal ist mittelalterlich, ebenso das Südportal, vor das wohl gleichzeitig
mit der Patronatsloge ein Vorbau gelegt wurde. Ein weiteres Süd- und ein Nordportal sind vermauert.
Von den mittelalterlichen Fenstern ist nur noch ein vermauertes in der Mitte der Ostwand zu erkennen.
Die übrigen Fenster wurden im 18. Jh. vergrößert und rundbogig gestaltet. Der Ostgicbcl hat die mittel-