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Brauer, Heinrich; Scheffler, Wolfgang; Weber, Hans
Die Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein (3): Die Kunstdenkmäler des Kreises Südtöndern — Berlin: Deutscher Kunstverlag, 1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.66538#0323
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Nieblum

319


Abb. 39. Nieblum, Lageplan des Friedhofes

GRABSTEINE: (N 1—129, N = Nieblum).
Nr. I—6 im Chor der Kirche, von Westen nach Osten.
N i. Anna Jessens, gest. 1735. Brauner Sandstein, 175 > <87,5 cm. Schrift Antiqua
und Versalien, vertieft, schwarz ausgelegt.
Hier ruhen die Gebeine / der Gottseligen Frauen / Anna Jessens. Gebohren in
Bordlum Ao 1650 / 19 Martii / hat sich zum ersten Mahl / ehelich eingelassen Ao 1670 /
mit Her. Johannes Jessen / erbgesessen auf Süder-Hauss / und mit ihm gezeuget eine
Tochter / die annoch lebende Fr. Hanna (?) Magretha Lyra / nachdem sie sieben Jahr /
in Witwen Stande gelebet / hat sie sich zum andern Mahl / vertravet Ao 1677 / / an
Her Naamannus (?) Jessen / Pastoren zu Rendsburg / und nach seinem Tode / im
23jährigen Witwen Stande / unter vielem Creutze / ihr Leben in Goting beschlossen /
Ao 1735 d. 4. Jan. ihres Alters 85 Jahr / weniger 9 Wochen. /
 
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