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Kern, Otto [Hrsg.]
Die Inschriften von Magnesia am Maeander — Berlin, 1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.4618#0003
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Dir von den Königlichen Museen auf dem Boden des alten Magnesia am Maeander unter-
nommenen Ausgrabungen haben unter Carl Humanns Leitung am 1. März 1891 begonnen und sind
in fünf Abschnitten bis in den Juli 1893 fortgesetzt worden.

In dem I. Abschnitt, vom 1. März bis 27. Juni 1891. wurde die durch eine Versuchs-
grabung des Kaiserlich Deutschen Archaeologisehen Instituts seit dem Dezember 1890 in Angriff
genommene Freilegung des Artemistempels und seiner nächsten Umgebung durchgeführt.

In dem II. Abschnitt, vom 12. Oktober 1891 bis 9. Januar 1892, begannen die Arbeiten auf
der Agora. Deren westliche Halle wurde zum grössten Teil aufgedeckt; auf ihrer Rückwand fand
sich die lange Reihe der Antwortschreiben griechische]' Gemeinden und Könige auf die Einladung
zum Pest der Artemis Leukophryene.

In dem III. Abschnitt, vom 24. März bis 2. Juli 1892, wurde die Untersuchung der Agora
fortgeführt und auf deren südliche Anbauten ausgedehnt. Im freien Raum des Marktes trat der
Tempel des Zeus Sosipolis zu Tage.

Den IV. Abschnitt, vom 6. Oktober 1892 bis 21. Januar 1893, füllten, ausser weiterer Auf-
klärung der Agora, Arbeiten am grossen Altar vor der Westfront des Artemistempels.

In dem Y. Abschnitt, im Frühjahr und Sommer 1893 und noch während des Winters 1893
auf 94, sind kleine Untersuchungen und Tastungen an vielen Stellen des Ausgrabungsgebietes vor-
genommen worden.

Von den Ergebnissen dieser Ausgrabungen kommen zuerst die Inschriften zur Veröffentlichung.
Ihre Bearbeitung hat Herr Professor Otto Kern übernommen, der im Auftrage der Generalverwaltung
der Königlichen Museen während des ganzen Verlaufs diu- Ausgrabungen in Magnesia an Humanns
Seite thätig gewesen ist.

1! erlin. den 31. März 1900.

Der Direktor der Sammlung antiker Skulpturen bei den Königlichen Museen

K e knie von Stradonitz
 
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