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Kern, Otto [Hrsg.]
Die Inschriften von Magnesia am Maeander — Berlin, 1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.4618#0160
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IK

116

Nr. 130-133.

130. 'Runde Basis, stark verstümmelt. Von
der Eilschrift ist links ein grosses Stück nament-
lich oben abgehackt. Wurde beim spätrömischen
Logeion als Trommel der hintersten Säule der
zweiten Säulenstellung von SW aus verbaut ge-
fanden, der erhaltene [nschriftrest nach hinten.
wo ihn spätere Wasserrohren ganz zudeckten.
H. 1,05; Buchstabenh. 0,025. unter der Inschrift
freier Raum.3 v. Hiller Athen. Mitth. XIX (1894)
S. .'!! Nr. 25. In Magnesia.

opiou

'OXuUTTlUJV

X«ptv?, tfjc; binve-
i<oüq eüvoiac; jf\q | Tttpi Tt]v ttut|h-
öu uepi T|t tuxvtuc, toüc;
TroXixac;. |

Aul:

vor 'OA.uutt!ii)v \

Schritt des 1. Jhdts. v. Chr.; sehr ähnlich der Anaxe-
norbasis (Nr. 129).

0.02

131. Marmorbasis mit Profilierung oben und unten. H. 1,30; Br. Ü.60; D. 0,56; Buchstaben]
Zeilenabst. 0,015. Gefunden im Norden des Artemistempels. In Magnesia.

CH] ßouXh, Kai 6 öfjjuo<; eTeiuriCFav
Äuüviav Muujviöou Ytvei Kai
öo£n Kai aperf) Kai ffuucppoaüvi]
öievevKavxa. HXouTapxic;
ÄpiffTiuuvoq Mivvic; Kai Muluv[i-
önc; äuüvtou töv eauiujv ui-
6v uveönKav.

Statue des A in y n t a s.

Schrift des I. Jhdts. v. Chr. Plutarchis Hinnis (die
wohl voransteht, weil sie die VVeihung that) und Myonides
setzen die Statue. Rat und Volk haben (wie Nr. L53. 1(30)
nur die Belobigung des Ainvntas beschlossen. Durch die
Erwähnung der letzteren an erster Stelle wird der Ein-
druck erweckt, als ob sie die Statue setzen. Muiuvibni;
für Monjuvibnc auch auf der Inschr. aus Trallos Athen. Mitth.
XXI (1896) S. 263.

132. 'Zweimal beschriebene Säule, oben und unten profiliert; H. 0,82, Umfang 2,10; gefunden
hinter den nördlichen Säulen des spätrömischen Logeion. Man hat darauf zuerst die Inschrift 6 [a]
angebracht, nachher zum Zwecke neuer Benutzimg die Zeilenanfänge derselben ausgekratzt und auf
die andere Seite 7[b] gesetzt. Dies Verfahren war angängig, da die nunmehrige Rückseite nahe
der Wand des Bühnengebäudes auf dem Logeion gestanden haben dürfte und also nicht vom Zu-
schauerraum aus sichtbar war. Buchstabenh. 0,023—0,025 (6 [a]) bez. 0,03—0.035 (7 [b]).5 v. Hiller
Athen. Mitth. XIX (1894) S. 17 Nr. 6. 7. a auch schon Athen. Mitth. XIV (1889) S. 105 Nr. 49.
In Magnesia.

rO| öfjuos

Aicr IxuXtvov
Äv jaEi']vopog
vik |n,aavTa
5 rd B|ao~iXfcta
tJü eu Boiujtok;.

a S t a t u e des Ais chylinos; b des Ap ollonio s.

a etwa aus dem Anfang, b aus dem Ende des I. Jhdts.
v. Chr. Eine eiicujv u.fcxe'nTfeYpuM.uevn, wie die Statin' der
Mutter des [sokrates auf der Akropolis von Athen Vita X
orator. 8391). Doppelte Benutzung eines Lnschriftblocks
I. Jhdt. v. Chr. auch Inschr. von Pergamon I Nr. 30,

im

'O of)UO<g
ÄttoXXüjviov 'ETTiyovou
euepyeTnv TtTovöia
Kard TToXXoüg xpÖTrouc;
Tfjc; Tra.Tfiibog- eri|ur|ffev ot
aÜTÖv Kai d'XXac; tiuhc;
crTecp]aviiqpo[)i'iO'avTa Tptg.

wo ein dem König Attalos f. von Epigenes
Denkmal für eine Ehrung des Proconsuls M
Messala (32 v. Chr.) benutzt ist. Vgl. Dio Prus.
und E. Hula Jahreshefte des österr. archäolog. Instituts
in Wien 1 (189K) S. 27.

gestiftetes

Valerius

or. XXXI

133. 'Rechteckige Basis, an die hinten ein Halbrund ansetzt, unten gebrochen; Br. 0,56;
EL <>,85; T. 0,52. Obere Seite links gebrochen, rechts längliches Einsatzloch, 0,32—0,26 lang,
0.17—0.18 breit. 0,02 tief, darin zwei 0,03 0.04 tiefe Dübellöcher, anscheinend für eine Bronze-
figur. Zwischen den Säulen des nördlichen spätrömischen Logeion.1 v. Hiller Athen. Mitth. NIX
(1894) S. 19 Nr. 9. ' In Magnesia.

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