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LUCIEN SIMON DIE BARKE
CEZANNE UND HODLER
Von Hans Tietze
Mit überraschender Kraft prägt sich die enge den gedanklichen Gehalt unserer Zeit und i
Verbindung dieser zwei sonst disparat er- eine Interpretation, die wie die Burgers von j
achteten Künstler unserer Vorstellung ein; der der Erkenntnisfunktion der Kunst ausgehend
Titel, den Burger seiner Einführung in die halb verschüttete Geleise wieder aufreißt, I
Probleme der Malerei der Gegenwart gegeben kann in oft überraschender Weise Bewußtheit j
hat, wirkt mit der suggestiven Eindringlichkeit und Unbewußtheit unseres geistigen Gärens
eines glücklich formulierten Schlagworts (Fritz aus den Kunstwerken herauslesen; oder —
Burger, Cezanne und Hodler, München, Del- was nicht so verschieden ist, wie es klingen ,
phinverlag 1913). Tatsächlich läßt sich das mag — in sie hineinlesen, da es ja selbst-
meiste, was die heranwachsende Generation verständlich ist, daß eine Interpretation, die
bewegt und mit dem Anspruch auf künst- aus der unendlichen Vielgestalt des Kunst- j
lerische Alleingültigkeit unwiderstehlich heran- werks seinen abstrakten Ideengehalt heraus- I
geströmt kommt, in irgend einer Weise auf hebt, den Geist der Zeit tätig finden muß, der I
diese zwei Meister zurückführen. Sie gestalten auch aus anderen Manifestationen heraufbe-
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LUCIEN SIMON DIE BARKE
CEZANNE UND HODLER
Von Hans Tietze
Mit überraschender Kraft prägt sich die enge den gedanklichen Gehalt unserer Zeit und i
Verbindung dieser zwei sonst disparat er- eine Interpretation, die wie die Burgers von j
achteten Künstler unserer Vorstellung ein; der der Erkenntnisfunktion der Kunst ausgehend
Titel, den Burger seiner Einführung in die halb verschüttete Geleise wieder aufreißt, I
Probleme der Malerei der Gegenwart gegeben kann in oft überraschender Weise Bewußtheit j
hat, wirkt mit der suggestiven Eindringlichkeit und Unbewußtheit unseres geistigen Gärens
eines glücklich formulierten Schlagworts (Fritz aus den Kunstwerken herauslesen; oder —
Burger, Cezanne und Hodler, München, Del- was nicht so verschieden ist, wie es klingen ,
phinverlag 1913). Tatsächlich läßt sich das mag — in sie hineinlesen, da es ja selbst-
meiste, was die heranwachsende Generation verständlich ist, daß eine Interpretation, die
bewegt und mit dem Anspruch auf künst- aus der unendlichen Vielgestalt des Kunst- j
lerische Alleingültigkeit unwiderstehlich heran- werks seinen abstrakten Ideengehalt heraus- I
geströmt kommt, in irgend einer Weise auf hebt, den Geist der Zeit tätig finden muß, der I
diese zwei Meister zurückführen. Sie gestalten auch aus anderen Manifestationen heraufbe-
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