Hundbiß, Hundpiß, Humpiß von Ravensburg.
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Fräulein Ursula H. v. W. 1613, 1617, f in Rheinfelden 1621. 9. 6., Frau Maria Susanna H. 1617,
1623, erscheinen als Pathinnen in den Kirchenbüchern zu Rheinfelden, woselbst Elisabeth H. 1596. 1.2.
und Frau Magdalena H. v. W. 1624. 5. 12. starben. Johann Ludwig H. v. W. aus Brochenzell 1584. 25. 8.
auf der Universität Freiburg immatriculirt. Ruprecht Humpiß von und zu Waltrams, Amtzell und
Pfaffenweyler 1598. Johann Ludwig H. v. W. in Greifenzoll, Abbatis in Campidona Praefecti aulae
locum tenens, 1600. 4. 6. als Jurist auf der Universität Padua immatriculirt. Die 1612—1616 geführten
Acten betr. die Bestrafung des Ritters Johann H. v. W., Deutschordens-Hofmeisters zu Andlau, Freiburg
und Beuggen, wegen Frevels und Muthwillens enthält das Staats-Archiv Luzern. Friedrich H. v. W.,
Domherr in Konstanz 1625. Anna Maria vom Stain, geb. Humpiß, 1627. Johann Werner, Deutsch-
ordens-Comthur in Straßburg, 1642 —1658 in Mainau, Kämmerer und Oberstlieutenant bei Erzherzog
Leopold, seit 1652 Landcomthur der Balley Elsaß und Burgund, f in Echbeck angeblich 1658. 15. 9.
Friedrich H. v. W. gab 1662 das Patronatsrecht der Kirche zu Weitnau der dortigen Brüderschaft.
Vergleich zwischen Maria Elisabeth Humpiß, geb. von Westernach, Witwe des Adam Ferdinand H. v. W.,
zu Brochenzell (Seite 165) und ihren Stiefsöhnen Johann Franz Adalbert, Conventherren zu Ellwangen
(f 1695) und Hugo Werner, Kurf. Bayer. Lieutenant zu Fuß,
Gebrüdern von Humpiß,
1676. 24. 6. Johann Jacob
H. 1677, 1679 Pfleger und
Postmeister zu Maulbronn,
vorher reisiger Schultheiß und
Amtspfleger daselbst. Sein
Sohn Dietrich Wilhelm H,
Gerichtsschreiber in Knitt-
lingen, heirathete Leonberg
1721. 18. 10. Regine Mar-
garethe Jenisch, n. 1684.
Frau Maria Anastasia v. H.
f 1711. 29. 11., sep. zu S. S.
Stephan und Nicolaus in Kon-
stanz. Johann Dietrich H.
v. W. f Waltrams 1717.23. 7.
Freiherr Friedrich Conrad,
Kaiserlicher Rath und Aus-
schuß der reichsritterschaft-
lichen Cantone Hegau, All-
gäu und Bodensee, war letzter
Erbkämmerer des Bisthums
Konstanz.
Hundbiß von Waltrams. 0hne Zdtangabe kom. Hundbiß von Ratzenrie*.
men von den Hundbiß von
Waldrams vor: Anna, Gattin Friedrichs von Gumppenberg; Agathe, Gattin des Johann Muntprat in
Konstanz; Ursula, Gattin des Konrad Muntprat; Anna, Tochter Michaels, Gattin des Konrad Mangolt
von Siberatsreuth; Margaretha, Gattin des Martin von Greiffenberg; Hildegard, Gattin des Burkard
von Weyler; Maria Franziska, Gattin des Johann Eustachius (oder Eucharius) Bruemsi von Herblingen;
N. N., verehelichte AVeinmann, Tochter des N. Hundpiß von Schachen und einer Keller aus Basel.
Das Stammwappen der Hundbiß zeigt in :j± drei rennende r. behalsbandete s. Windspiele über-
einander; H: ein sitzendes Windspiel; Hd.: ^ s. (Wappenbuch der Stadt-Bibliothek Colmar, fol. 117.)
Wappen der Hundbiß von Waltrams, entsprechend den Diplomen von 1509 und 1540: geviert: 1 und
4 in S. ein halber ^j: Widder; 2 und 3 das Stammwappen, gebessert durch je ein kleines g. Kreuz
auf jedem Halsbande; H: ein wachsender ^ Widder; Hd.: ^ s' (Tyroff, I, 279; Siebmacher,
Suppl. IV, pag. 15, No. 4.) Wappen der (Hundbiß) von Ratzenried: geviert: 1 und 4 unter b. Wolken-
schildeshaupte in S. eine b. Rose mit g. Buzen, wegen Ratzenried; 2 und 3 das Stammwappen; gekr.
H.: darauf fünf Straußenfedern, s. b. r. ^J: s. oder ^ s. r. s. b. oder vier s. p<: r. b. oder auch drei
Straußenfedern b. s. r.; Hd.: b. s. und ^ s- (Siebmacher I, pag. 111, No. 6 und Suppl. IV,
pag. 21, No. 5.)
Im Donaueschinger Wappencodex fol. 182a ist ein Wappen «Hundbiß», welches ich auf Siegeln
nicht gefunden habe: In £j: ein aufgerichteter s. Hund mit einer tiefen Bißwunde am Rücken; H:
der Kopf und Hals des Hundes mit Bißwunde am Rücken; Hd.: £j: s.
D
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Fräulein Ursula H. v. W. 1613, 1617, f in Rheinfelden 1621. 9. 6., Frau Maria Susanna H. 1617,
1623, erscheinen als Pathinnen in den Kirchenbüchern zu Rheinfelden, woselbst Elisabeth H. 1596. 1.2.
und Frau Magdalena H. v. W. 1624. 5. 12. starben. Johann Ludwig H. v. W. aus Brochenzell 1584. 25. 8.
auf der Universität Freiburg immatriculirt. Ruprecht Humpiß von und zu Waltrams, Amtzell und
Pfaffenweyler 1598. Johann Ludwig H. v. W. in Greifenzoll, Abbatis in Campidona Praefecti aulae
locum tenens, 1600. 4. 6. als Jurist auf der Universität Padua immatriculirt. Die 1612—1616 geführten
Acten betr. die Bestrafung des Ritters Johann H. v. W., Deutschordens-Hofmeisters zu Andlau, Freiburg
und Beuggen, wegen Frevels und Muthwillens enthält das Staats-Archiv Luzern. Friedrich H. v. W.,
Domherr in Konstanz 1625. Anna Maria vom Stain, geb. Humpiß, 1627. Johann Werner, Deutsch-
ordens-Comthur in Straßburg, 1642 —1658 in Mainau, Kämmerer und Oberstlieutenant bei Erzherzog
Leopold, seit 1652 Landcomthur der Balley Elsaß und Burgund, f in Echbeck angeblich 1658. 15. 9.
Friedrich H. v. W. gab 1662 das Patronatsrecht der Kirche zu Weitnau der dortigen Brüderschaft.
Vergleich zwischen Maria Elisabeth Humpiß, geb. von Westernach, Witwe des Adam Ferdinand H. v. W.,
zu Brochenzell (Seite 165) und ihren Stiefsöhnen Johann Franz Adalbert, Conventherren zu Ellwangen
(f 1695) und Hugo Werner, Kurf. Bayer. Lieutenant zu Fuß,
Gebrüdern von Humpiß,
1676. 24. 6. Johann Jacob
H. 1677, 1679 Pfleger und
Postmeister zu Maulbronn,
vorher reisiger Schultheiß und
Amtspfleger daselbst. Sein
Sohn Dietrich Wilhelm H,
Gerichtsschreiber in Knitt-
lingen, heirathete Leonberg
1721. 18. 10. Regine Mar-
garethe Jenisch, n. 1684.
Frau Maria Anastasia v. H.
f 1711. 29. 11., sep. zu S. S.
Stephan und Nicolaus in Kon-
stanz. Johann Dietrich H.
v. W. f Waltrams 1717.23. 7.
Freiherr Friedrich Conrad,
Kaiserlicher Rath und Aus-
schuß der reichsritterschaft-
lichen Cantone Hegau, All-
gäu und Bodensee, war letzter
Erbkämmerer des Bisthums
Konstanz.
Hundbiß von Waltrams. 0hne Zdtangabe kom. Hundbiß von Ratzenrie*.
men von den Hundbiß von
Waldrams vor: Anna, Gattin Friedrichs von Gumppenberg; Agathe, Gattin des Johann Muntprat in
Konstanz; Ursula, Gattin des Konrad Muntprat; Anna, Tochter Michaels, Gattin des Konrad Mangolt
von Siberatsreuth; Margaretha, Gattin des Martin von Greiffenberg; Hildegard, Gattin des Burkard
von Weyler; Maria Franziska, Gattin des Johann Eustachius (oder Eucharius) Bruemsi von Herblingen;
N. N., verehelichte AVeinmann, Tochter des N. Hundpiß von Schachen und einer Keller aus Basel.
Das Stammwappen der Hundbiß zeigt in :j± drei rennende r. behalsbandete s. Windspiele über-
einander; H: ein sitzendes Windspiel; Hd.: ^ s. (Wappenbuch der Stadt-Bibliothek Colmar, fol. 117.)
Wappen der Hundbiß von Waltrams, entsprechend den Diplomen von 1509 und 1540: geviert: 1 und
4 in S. ein halber ^j: Widder; 2 und 3 das Stammwappen, gebessert durch je ein kleines g. Kreuz
auf jedem Halsbande; H: ein wachsender ^ Widder; Hd.: ^ s' (Tyroff, I, 279; Siebmacher,
Suppl. IV, pag. 15, No. 4.) Wappen der (Hundbiß) von Ratzenried: geviert: 1 und 4 unter b. Wolken-
schildeshaupte in S. eine b. Rose mit g. Buzen, wegen Ratzenried; 2 und 3 das Stammwappen; gekr.
H.: darauf fünf Straußenfedern, s. b. r. ^J: s. oder ^ s. r. s. b. oder vier s. p<: r. b. oder auch drei
Straußenfedern b. s. r.; Hd.: b. s. und ^ s- (Siebmacher I, pag. 111, No. 6 und Suppl. IV,
pag. 21, No. 5.)
Im Donaueschinger Wappencodex fol. 182a ist ein Wappen «Hundbiß», welches ich auf Siegeln
nicht gefunden habe: In £j: ein aufgerichteter s. Hund mit einer tiefen Bißwunde am Rücken; H:
der Kopf und Hals des Hundes mit Bißwunde am Rücken; Hd.: £j: s.
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