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Altona. F. B.: Nicht verwendbar.

Berlin. S.: Der Artikel müßte uns !»,
Original vorliegen. Wenn jemand abwechselnd
„Coupe", „Coupee" und „Kupee" schreibt, so ist
er allerdings sicher, zuweilen das Nichtige zu
treffen. — I. S.: Das Wortspiel ist nicht übel,
aber zu gefährlich. — B. K.: Wir empfehlen
Ihnen E. O. Hopp's Büchlein „In der großen
Stadt", welches soeben im Verlage des „Was ihr
wollt" (Fr. Nonnemann) in Berlin erschienen
ist. Es enthält eine Reihe anziehender kleiner
Bilder auS dem socialen Leben der Hauptstadt,
und ist frisch und hübsch geschrieben.

Betzdorf. A.: „Ein weihevolles Fest" —
schreibt der „Betzdorfer Anzeiger" (Nr. 38) — „fand
am 10. Mai auf dem Friedhöfe zu Sachsenhausen
statt. Dort ruhen die sterblichen Ueberreste von
226 deutschen Kriegern, welche hier den An-
strengungen und Wunden des letzten deutsch-frei-
sinnigen Krieges erlegen sind." Alle Wetter!
Für so stark hätten wir die Verluste der Partei
nicht gehalten.

Braiinschweig. Stammtisch bei Kniep:
Darin sind wirincompetent. Es istSacheMoltkc'S,
und der wird cs vorher nicht sagen.

Breslau. v. R.: In der „Schlesischen Ztg."
vom 16. Mai empfiehlt J.Hüh.noorf: „Aquarien,
Burgruinen, Schildkröten u. andere Zierfische." So
weit gefaßt haben wir den Fischbegriff noch nie
gefunden. — Dr. C. B.: Sie. haben recht. Der
„möglichst verheirathete Arzt", der in Nr. 319
. der „Schlesischen Zeitung" gesucht wird, dürfte
am leichtesten in der Türkei oder da herum
zu finden sei». — L. L.: Eine harte Sache wird
oft durch einen milden Ausdruck gelindert. So
dachte auch Wohl der „Berliner Börsencourier"
(Nr. 23l>), alS für den 12. Mai von ihm angekün-
digt wurde i „warmer Nachtfrost." — O. S.: Wie
kann eine Dame so grausame Scherze machen 'I —
31. W.: Es ist richtig so.

Easscl. M.: Das „Kasseler Journal" Sir. (113)
berichtet in seinein „Parlamentsspiegel" aus der

bouqiict, das auf rothem von weißen Azalee» ge-
bildeten Grunde und von dichtem Lorbeerlaub um-
rahmt, die Zahl 100 zeigt." Ein nicht kleines
gärtnerisches Kunststück, aus rothen Azaleen einen
weißen Grund herzustellen!

Dresden. N.: (Mit Nr. 130 des „Dresdner
Anzeigers".) Sogar die Geschworenen kann der
Druckfehlerteufel nicht ungeschoren lagen!

Gera. 3t.: Jeder bereitet sich in seiner Weise
auf hohe Festtage vor. K. Harnisch, Sorge,
macht in der „Neuß-Geracr Zeitung" bekannt:
„Wegen dem Himmelfahrtsfeste heute Mittwoch
gegen sechs Uhr Abends frische Wurst (kleine
Leberwürstchen)."

Gotha. H. K.: Was wolle» Sie denn?
Das Gedicht gehört noch nicht zu den schlimmsten.
Ruhla: Paulinzella ist allerdings ein etwas
schwacher Reim, aber reimt denn Drusenthal
auf Elgersburg?

Göttiiigc». P. D.: In der „Göttinger
Zeitung" vom II. Mai findet sich von E. Sch' '

.genommen habe».

Halle. B.: In dem Bericht über das Director-
Jubiläum des Prof. Robert Unger spricht das
„Halle'jche Tageblatt" (112) von den verflossenen
50 Jahren als von „fünf Lustren". Ein tückischer Zu-
fall hat es gefügt, daß die vor 10 Lustren geschriebene
Abhandlung des Prof. Unger den Titel führt:
„ve rebus Thebanis“.

Neger in Hamburg ein.' Reflectanten, welche diese
Persönlichkeit geschäftlich ausznbeuten beabsichtige»,

wollen ihre Offerten s»l> II 176 in der Expedition
d. Bl. niederlegen."

Hannover. C. M.: Eine Empfehlung die,er
Lieder würde gegen unser ästhetische» Gewissen sei».

Hann. Münden. R u » d e r Tis ch b c i
Zwicker: Unbeabsichtigt.

Hermeskeil. St.: Recht hübsch wird in einem
im Trierer „Kreisblatt" abaedruckten Artikel über
den Weinbau gesagt: „Der Riesling ist ein König,
sagt Herr Bresgen, er will königlich behandelt
sein." Das gilt insbesondere auch von der
Düngung."

Leipzig. Th. Fritsch: Wir haben nichts
erhalten. — G. S.: Deutlich gedruckt steht im
„Dortmunder Kreisblatt" (58) zu lesen: „In Kiel
feierte an der dortigen Universität der Professor
Dahlmann seine» 100.Geburtstag in der Aula.

Plön. 3lugust: Ein Druckfehler, der leider
bei der Correctur übersehen worden ist. Es soll
in der Ucberschrift des Bildes natürlich 6 Ii i heißen,

Querfurt. Alter Abonnent: „Larifari"
ist (wie Charivari, Lirumlarum -c.) eine Wort-
bildung ohne Bedeutung. Es find „Trällersilben",
Klangnachahmungen, wobei die Anlehnung an die
alte Solinisation, an la, fa und re in Frage
kommt. Wahrscheinlich stammt „Larifari" zunächst
aus Refrains französischer Lieder. (Bcrgl. Grimm'S
Wörterbuch VI., 2(12.)

Waldenburg i. Tchl. H. M.: Wie ist so
etwas nur möglich! Die zur „Jubelfeier" i„
Salzbrunn componirte „humoristische" Speise-
karte, welche das „WaldenbUrger Tageblatt" abzu-
drucke» tactlos genug ist, ist so widerwärtig, so
gemein, daß Worte allein garnicht genüge», um
die Urheber und Verbreiter eines so ekelhaften lind
schändlichen Machwerkes gebührend zu züchtigen.

Warschau. X. Y. Z.: Sie schreiben ja ein
ganz fliegendes Deutsch. Wisic» Sie auch, was
das deutsche Wort „Ruß" bedeutet Y Etwas stark
Schwärzendes. Nun wird Ihnen allcs klar sein.

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