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'»-SfSSN Drieflrasten.

Bad Steiner;. L. St.: Der Vorschlag
ist recht hübsch, aber nicht zur Veröffentlichung
geeignet.

Berlin. Dr. O. R.: Wir sind nicht dafür ver-
antwortlich, dass das Wort „Grec" auch in jener
bekannten, allerdings nicht gerade schmeichelhaften,
Bedeutung gebraucht wird.

Bochum. I.: Aus Ihrem „General-Anzeigcr"
ersehen wir, daß sich ein Bürger Ihrer Stadt den
bisher noch nirgend üblichen Titel „Schnell-Schuh- !
macher" beilegt.

Cöthen. K.: Der Vorstand der „Deutschen
Reichsfechtschule" scheint sich bester auf die Fccht-
kunst, als auf die Kunst des deutschen Stils zu !
verstehen.

Dessau. 91.: Zu wahren Schleuderpreisen
gibt Herr Ludwig Friedrich, Haidcstraße 15,
seine Kartoffeln ab. Derselbe macht im „Anhaiti-
schen Tageblatt" (165) bekannt: „ 500 Stück i
Säcke, pro Stück 25 Pf., enthaltend Ih Centner
Kartoffeln, sind zu verkaufen, jedoch nicht unter
einem Dutzend."

Essen. 9!.: Das Essener Theater scheint sich !
eine-s ungewöhnlich gewandten n»d vielseitigen
Komikers zu erfreuen. Die „Rheinisch-Westfälische
Zeitung" (188) berichtet: „Am Dienstag endlich
hatten wir den Genuß, „Hasemanns Töchter" j
von A. L'Arronge zu sehen; einen Genuß darum, !
weil die Titelrolle eine der besten unseres Komikers
Herrn V. Schwarz ist."

Göttingen. „Camerunia": Der Dirigent j
Ihrer städtischen Capelle hat wohlweislich auf dem !
Concert-Programm vom 15. Juli hinter der elften I
Nummer: Arie: „Laß für die Sünden" von Stra- :
bei ln — in Klammern das Wort „Neu" und
ein AusrufungSzeicken gesetzt. Ein Fragezeichen s
wäre aber noch richtiger gewesen.

Hannover. F. 9t.: Beachten Sie gefälligst
die Erklärung, die sich fast in jeder Nummer am
Schluß des Briefkastens befindet.

Heidelberg. C.: Im „Heidelberger Tagebl."
om 14. Juli steht zu lesen: „Heivelberg,
13. Juli. (Ja die Hitze!) I» Folge der fast
tropischen Hitze und dem großen Interesse an der
Coionialfrage waren die Theilnehmer einer letzten
Samstag in der Krämergasse gefeierten Hochzeit
derart animirt, daß die Nachbarschaft Ceoer
schrie und unsere Zeitung heute 10 Minuten später
fertig wurde."

Kattowitz. Stammgäste bei V.: Anstalt
zu spotten, sollten Sie sich doch darüber freuen,
daß laut Anzeige in den „Oberschlesischen Nach-
richten" (163) „die Maul- und Klauenseuche im
Stadtbezirk Myslowitz erlassen ist."

Rappoltswcilcr. T.: Nicht verwendbar.

Stettin. H. K.: Der Einsender des „Reelle»
Heirathsgesuchs" im „General-Anzeiger" will sich
offenbar gegen den Verdacht bigamistischer Ten-
denzen schützen. Er schreibt: „Ein junger Mann,
Bäckermeister, 34 Jahre alt, unverhcirathet,
übernimmt zum I. Oktober eine Bäckerei und
wünscht sich vorher zu verheirathcn."

St. Paulo. (Valparaiso.) Dr. G. S.:
Dank für Zusendung der in deutscher Sprache ge-
druckten „Germania".

unS Mang und Deecke aus i
ms, das der Statthalter vor jny
>er» tummelnd, so begegnet uns,
eine Härte des Ausfallens des
' ' ' " wir — wir bekenne» es
dafür mit dem besten

Willen nicht mehr in uns aufzutreiben vermögen.
Bei dem Gedanken an diese Männer, sie sich uns
vorstellend in dem Augenblicke, als sie inne ge-
worden, wie man sie ansähe und als welches Ein-
brocken verwirkt habend man sie bezichtige: dreht
sich »ns das Her, im Leibe herum." — Nachher
kommt noch der schöne, wenn auch etwas dunkle
Ausspruch: „Daß er über den Graben hinüber
kam, ist des Menschen Glück, nicht etwa ein Senf,
körn von Glimpf in dem Unglimpf, den er
erfahren."

Stuttgart. I. R.: Die Bewohner von Herrn
Nill'S Thiergarten scheinen sich einer großen
Freiheit der Bewegung zu erfreuen. Das „Neue
Tagblatt" (154) schreibt: „Die Thiere wurden von
de» Singhalesen mit grober Aufmerksamkeit be-
sichtigt, doch benutzten sie auch im Wirthschasts-
garten die Schaukeln tüchtig und ritten auf der
Schlange, die aber alle abwarf."

Worius. S.: Ueber den Unfall, der dem
Prediger Krögel zu Bomsdorf zugestoßen ist,
berichtet die „Landskrone" in nicht eben wohl-
wollender Weile: „Zum Glück kam der Geistliche
ohne unerhebliche Verletzungen davon ; außer einigen
Hautabschürfungen im Gesicht wurde ihm durch
eine» Glasscherben der zertrümmerten Brille eine
nicht unbedeutende Wunde zugefügt."

Bei der grossen Menge der an uns ge-
richteten Zusendungen ist die Beantwor-
tung einer jeden derselben uns ebenso
unmöglich wie die Aufbewahrung oder
Rücksendung der uns anvertrauten Manu-
skripte. Honorare werden in der Regel
nur für von uns erbetene Beiträge oder
nach besonderer Verabredung gezahlt.

Die Redaction des Kladderadatsch.

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