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£S5~'

Pebeco bewahrt
Ihre Zähne vor
den Schäden, die
durch Süßigkeiten

Vertragen Jhre Zähne Süßigkeiten?

Zähne, die von den herbkräftig
schmeckenden, wirksamen Salzen der
Zahnpasta Pebeco geschützt werden,
zeigen weder Schädigung durch Süßig-
keiten, noch Färbung durch Zigaretten-
rauchen. Pebeco reinigt Mund u.Zähne
vor allem an den gefährdeten Stellen.
Die kräftigen Salze erzeugen eine leb-

hafte Sekretion der Speicheldrüsen und
machen damit die zerstörende Mundsäure
unwirksam, die sonst die Zähne angreift.
Weiße Zähne, frischer reiner Aterr

Me sie sich fanden und wie sie sich schieden

Oie sächsische Wahlparole

Durch die Zeitungen gehe» klcinePlan-
bereif», nette Indiskretionen ans der
Filinwell, in denen dein stanncndeii Leser
iniigeteilt wird „wie sie sich fanden".
Sie: die Flimmergrößen nämlich, unter
anderen auch Harry Licdtkc und Käte
Dorsch, die — sich inzwischen wieder ver-
loren haben. Wir haben nun »nsern
Reporter Fritz Fixundfertig beauftragt,
mal das Liebes- und Eheproblein von
der anderen Seite anznpackcn und fest-
znstellen, warum die, welche sich für ewig
gefunden hatten, nach einigen Tagen,
Wochen oder Monaten wieder sich ge-
schieden hoben. Einige Antworten für
deren Originalität und Wahrhaftigkeit
Herr Fixnndsertig sich verbürgt (für acht
Mark fünfzig schwört der jeden Meineid!),
wollen wir »»fern Lesern nicht vor-
enthalte».

Paprika Wiwi, die bekannte
Film-Dnsc bekennt:

Warum wir uns scheide» ließen?
Warum? No, darum! Als ich ihn hei-
ratete, war er ein hochinteressantes ver-
kanntes Genie. Ich habe ihn mit aller
Hingebung einer edlen, hilfreichen und
guten Frauenseele geliebt und alles ge-
tan, um ihn ins Licht zu stellen. Sogar
ins Jnpiterlampenlicht. Aber. . was
soll ich Ihnen sagen: Hat der unfähige
Trottel einen Welterfolg! Kein Mensch
sprach davon, daß ich in dem gleichen
Film mitwirkte. Diese Zerrüttung hat
unsere Ehe natürlich nicht übcrstanden.
TataTüta, genannt „Bampyr der
Lein wand"

Sie fragen nach meiner Ehe? Na wenn
schon. Scheidnngsgrnnd? Ganz einfach.
Er kam, sah und siegte. Nicht der Schei-
dnngsgrnnd natürlich . . Wie, bitte?

Mit züchtigen, verschämten Wangen

A. : Um Himmelswillen, Sie wollen
doch nicht etwa Ihr Töchterchen in dies
obszöne Stück mitnehmen?

B. : Wieso nicht? Sie ist ja die

Verfasserin. m. >

Wer? Mein zukünftiger Man» ? Unsinn.
Sein Nolls Royce natürlich. Ich sag
Ihnen: Klasse. Tiptop . . und so aus-
ländisch. Er . . na, selbstverständlich der
Mann, dem dieser Wagen gehörte, sagte:
Bitte! Da bin ich eingestiegeii und anss
Standesamt gefahren. Ich bin ihm ehr-
lich treu geblieben. Wem? Meinem
Gatten? Mensch, bei Ihne» piepst es
wohl? DJec, dem Bicrzigpfcrdigen . . Bor
zwei Monaten kam dann die Panne.
Und in der ersten Aufregung Hab ich
mich dann von ihm scheiden lasse». Von
wem, meinen Sic? Was? Von dem
Wagen? Blech! Wo er doch wieder in
Ordnung kam. Bon meinem Manne
natürlich. Das Auto hat er mir natür-
lich zuvor überschrieben . . -

Xa Ynda, Star der Blödag

Ehe? Was ist Ehe? Eine Laune, ein
Frühlingshanch, eine Idee . . . quatschen
Sie nicht . . Ich Hab eine zarte Seele.
Jawohl: Seele, mit ee, bitte. Hellblond
trug ich damals - . und der Wind laute
weh . . wehte la», pardong. Da kam
er. Er, groß und schwarz, meine Er-
gänzung. Ich lächelte, und er verstand
mich bis in meine Tiefen hinein. Ich
schwebte in die.Ehe mit ihm. lHellblond ..
damals filmte ich das Rautendelein . . .)

Bis dann die Dämonie „der" Erfolg
wurde. Was soll ich als Dämonin mit
einem große» und schwarzen Mann?
Ich brauchte einen lichten, zarten, einen
etwas degenerierte», der an mir zer-
brechen könne . .

So schieden >vir: Mein Erster und
ich. Na . . überhaupt, starke Männer,
heutzutage!! Eine Frau, die etwas ans
sich hält, trägt nur welche, die Komplexe
haben . . .

Nahes Zukunftsbild

A. : Was tobt denn dieser Herr so
schrecklich? Er scheint eine sehr cholerische
Veranlagung z» haben.

B. : Ach »ein, er hat nur seine

Stenerveranlagniig. >.

Der Bürger:

Nun geht's schon wieder mal ans Wähle»!
Doch diesmal soll's an uns nicht fehle».

Ihr Noten habt uns einst vor Jahren,

Den Karren gar zu arg verfahren.

Wenn's wieder würd' so, wie ihr wollt's,
Ging alles bald bei »ns kobolz,

Und schließlich rückte Reichswehr ein,

Zn enden all die Schweinerei».

Nun zeigen wir euch, daß uns Haar
Jetzt ans den Zähnen ist geivachsen,

Und die Parole sei dies Jahr:

„Nie wieder Sowjetsachsen!"

Der Kommunist:

Ach, geht mir, ihr Gevatter Bemmchen,
Gevatter Bliemche» oder Lämmchen!

Ihr wißt ja selbst nicht, was ihr wollt.

Wen» ihr euch zu der Urne trollt,

Zersplittert seid ihr in Parteien,

Die gegenseitig sich bespeien,

Und fragt man euch, was das wird geben,
Dann heißt es: „Weeß mer'sch denn? Nu Lben!"

Der Bürger:

91a, na.

Der Kommunist:

Wir sind ans anderm Gusse,

Weil »ns die Gnßform gab der Russe.

In die wird alles eingezwängt,

Auch ihr dazu, noch eh ihr's denkt.

Dann kommt auch wieder der Max Höl;

Und sitzt als Laus euch i» dem Pelz,

Und über allem strahlt im Glanz
Freund Zcigner mit der Wcihiiachtsgans!
Trum mit »er Losung, die nicht schlecht,

Tritt man euch eklig in die Haxen,

Und die soll lauten: „Nun erst recht
Ans immer Sowjetsachsen!"

Schon gut, das läßt sich wohl vereinen.

Am besten würde mir dann scheinen:

Als Einheitslosniig im Gefecht,

Zum Trotze allen srcchen Dachse»,

Soll es geprägt sein: „Nun erst recht
Aus nimmer Sowjetsachsen!" „in,,

BAD NAUHEIM

45 Minuten von fiankfmt a J. Weltberühmte kohlensäurereidie Kodisalzlhermen (30,§ -34.4" C.)

■ Herzkrankheiten, beninnender
Arterienverkalkung, Muskel- Gelenkrheumatismus,
Gicht.Bronchitis, Rückenmarks-, Frauen- i. Nervenleiden
 
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