Nachdem inzwischen daS schöns Lied: „Dort, wo der alte Rhein rc/ er»
klungen, nahm ein Mitglied des akademijchen Dombau-DsreinS zu Bonn,
PreSbyter und ,tuä. xdil. Braegelmann auS Oldenburg, daS Woct.
Nicht todteS Gestein, nicht in schwindelnde Höhe emporgehobene, gewaltige
Masse, noch auch die gewaliigen, zum Riesenbaue fich >chlichenden Bogen,
kurz, nicht dcr Bau, dessen Vollendung man heute feiere, yätten die Ver»
sammelten hieher geführt, sondern der Geist, der in dem Wecks wie waltend
lebe und mahnend zu unS spreche. Wie dieseS Jahr, so seien auch vordem
LeipzigS und deS DomeS frohe Tage zusammen erschienen. Religion, Be-
geisterung für Kunst und Wiffen und Liebe zum Vatcrlande, daS sei es. waS
der Geist, der in dem Werke waltend lebe, unS verkünde. ES wäre Unrecht,
wenn man heute nicht deS ManneS gedenken wollte, der diesen Geist in daS
Gestein gehaucht oder, wenn nicht hineingehaucht, doch seine Eprache den
Dölkern Europa's erst zum Verständniß gebracht hätte. Johann Joseph
GörreS sei eS gcwesen, der schon 1814 daS Augenmerk der Ration aufdaS
wie im WaiSthume dastehende nationale Denkmal deS DomeS hingelenkt.
Eo eben sei die akademische Jugend aufgefordert worden, neben dem kölnec
Dom am Dom der Wiffenschast zu bauen; kein Mann aber habe für beide
also gestritten, wie GörreS.
Nach dieser begeisterten Rede, die mehrmalS durch stürmischen ApplauS
unterbrochen wurde, hielt Herr Pcof. Kreuser noch eine längere Rede. welche
durch ihren vielseitigen und interessanten Znhalt allgemein erheiterlc und die
Vcrsammlung vom Ernste in die fröhlichste Stimmung überleitete.
Zum Lesten des kölner Dombaues.
Jm Secretariate drs Emtral-Dombau-Verein», RathhauSplatz Rc. 3,
so wie in der M. DuMont-Lchauberg'scheu Buchhandlung, ist vor-
räthigr
Baugeschichte
d e S
altkn nnd lltnen DMks M Mn.
Vo N
ttr. 8. Enneu,
Archivar der Stadt KSln.
Vom Dombau-Verems-Vorstande
alS Festgabe vertheilt bei Gelegenheit des Dombau-Festes
am 15. und 16. October 1863.
Köln, 1863.
Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung.
Gr. 8. 46 Seiien. — Sehr sauber gedruckt und auSgestattet.
Die nicht zur Bertheilung gekommenen Exemplare obigec Broschüre,
deren nur noch eine beschränkte Anzahl vorhanden ist, werden zum Vortheil
drr Dombau-Cafse L 7'/- Sgr. pro Ereaplar verkaust.
Borräthig im Secretariate deS Central-Dombau-VersinS (Raibbaus-
platz Nr, 3):
D i e
neuen Glasgemälde
im Domc zu Köln,
em Weihegeschenk Sr. MajeM -es Lönigs Ludwig I.
von Sayern,
beschriebe» vou
»r. Ernst Weyden.
3. Auflage, vermehrt durch eine kurze Geschichte der Glasmslerkunst, so wie
durch Andeutungen über die alten Fenster des kölner Domes im hohen Chore
und Lm nördlichen Rebenschiffe des Langhauses. Mit Abbildungen.
Preis 16 Sgr.
Bei uns ist crschienen:
Photographisches Ge-enkblatt
auf das Dombaufest
am 15. October 1863.
Mit Randzeichnrmgen von Weber E8 Deckers.
Photographirt von F. Raps.
Qner-Folio. Preis 2 Thlr.
DaS Blatt trägt in der Mitte die Anficht deS Domes in stiner j-tzigen
Gestalt. Die h ibscken Randzeichmmgen schliepen außsr dem Preußische»,
dsm Kölnischen Stadt- und Stifts-Wappen rie Bildnisse allec derje-
nigcn Männer ein, welche in der G.schichte deS DombaueS von hervorragen-
dec Bedeutung find: Erzbiscbof Enaelbert von Berg, Konrad von
Hochfteden, Köoig Friedrich Wiihelm LV., WUHelm I., Ludwig
von Baiern, Cardinal und Erzbischof Iohaunes vsn Gcissel,
Meister Gerard von Riehl, Sulpiz Boifferee, Ernst Zwienrr,
Richard Voigtel.
Jn dem unteren Felde der Randzeichnungen finden sich außsrdem die
Anfichten deS Innern, der Thürme in ihrer Aollsndung und deS
Grundriffes, so mie ein kurzer Abriß der Baugeschicht« deS DomeS.
Die Bildnisse find nach guten O-iginal-Portraitg photogcaphisch repco-
ducirt. Wir dürfen daS Blatt"als ein sthc schöneg bezeichnen, welcheS jeden
Freund deS DomeS interesflren wird. Eingerahwt, wird daSstlbe eine hübsche
Zimmeczierde bilden.
I. Lk W. Boiffer«e'S Buchhandlung in Köln,
Hochstraße 148.
Bereinß-GedenkbLätter pro 1883.
Dis verehrlichen Vorstände der HülfS-Dombau-Vereine, welche noch nicht
im Befitze der dieSjährigen Gedenkblättec jür ihre zur Empfangnahme der-
selben fei', §. 16 dcs StatutS) berechtigten Mitglieder sino, werdsn ergebenst
ersucht, baldmöglichst dem unterzeichnetm Seccetariate die erforderliche An-
zahl nebst Angabe dsr gewünichtcn VerstndungSweise (ob per Post oder per
Gelegenheit) aufgeben zu wollen.
Köln, den 28. October 1863.
Das Secretarrat
des Central-Dombau-Derrins.
Als im Jahre 1842 das „Kölner Domblatt", Dank der Libe-
ralität dcs VerlegerS der Kölnischen Zeitung, gegründet wurde,
richtete die damalige Redactions-Commission in dem ProspcctuS an
alle Freunde der christlichen Knnst die Bitte, dem Unternehinen be-
reitwillige und nachhaltigs Hülfe zu leisten. Nachdem nunmehr die
Eine Hälste drs großen Unternehmens mit Gottes Hülfe glücklich
vollbracht ist, sei die vorstehends Bitte hiermit wiederholt den Gön-
nem dessclben nahe gebracht. Es ist weder für die Leser des Dom-
blattes, noch aucb für dis vom Vereins-Borstands bestellie Redactions-
Commission erwüuscht, wenn den Mitgliedern dsr letzteren allein
oder auch nur vorzugsweise die Sorge obliegt, die Spalten des
Blattes auszufüllen. Freilich kann den freiwilligen Mitarbeitern
kein anderer Lohn geboten werden, als derjenigs, welcher in dem
Bewußtsein liegt, ein Scherflein für das Gedeihen der Kunst und
des Dombaues insbesondere beigetragen zu haben; allein wir ver-
trauen, daß es noch Kunstkenner in Deutschtand gibt, welche, ein
Weiteres nicht beanspmchend, uns gem ihre Beihülfe zn Theil
werden laffen. Wie schon der Eingangs gedachte Prsspectus es
besagte, ist jeder auf das Kunstgebiet bezüzliche Bsitrag willkommen,
in so fem er nicht geradezn den Zwecken des Dombau-Vereins
widerstreitet.
Schlicßlich sei hier noch speciel daraus hingewiessn, daß der
Ertrag der besonderen Abonnements auf das Domblatt (zu 10 Sgr.
für den Jahrgang) der Dombau-Caffe zufließt.
Die Rcdaetions-Sommisfion.
Berantwortlicher Herausgeber: I. I. Relles in Köln.
Tommisfions-Verlag und Druck von M. DuMont-Schauberg in Köln.
(Erpedition der Kölnischen Zeitung.)
klungen, nahm ein Mitglied des akademijchen Dombau-DsreinS zu Bonn,
PreSbyter und ,tuä. xdil. Braegelmann auS Oldenburg, daS Woct.
Nicht todteS Gestein, nicht in schwindelnde Höhe emporgehobene, gewaltige
Masse, noch auch die gewaliigen, zum Riesenbaue fich >chlichenden Bogen,
kurz, nicht dcr Bau, dessen Vollendung man heute feiere, yätten die Ver»
sammelten hieher geführt, sondern der Geist, der in dem Wecks wie waltend
lebe und mahnend zu unS spreche. Wie dieseS Jahr, so seien auch vordem
LeipzigS und deS DomeS frohe Tage zusammen erschienen. Religion, Be-
geisterung für Kunst und Wiffen und Liebe zum Vatcrlande, daS sei es. waS
der Geist, der in dem Werke waltend lebe, unS verkünde. ES wäre Unrecht,
wenn man heute nicht deS ManneS gedenken wollte, der diesen Geist in daS
Gestein gehaucht oder, wenn nicht hineingehaucht, doch seine Eprache den
Dölkern Europa's erst zum Verständniß gebracht hätte. Johann Joseph
GörreS sei eS gcwesen, der schon 1814 daS Augenmerk der Ration aufdaS
wie im WaiSthume dastehende nationale Denkmal deS DomeS hingelenkt.
Eo eben sei die akademische Jugend aufgefordert worden, neben dem kölnec
Dom am Dom der Wiffenschast zu bauen; kein Mann aber habe für beide
also gestritten, wie GörreS.
Nach dieser begeisterten Rede, die mehrmalS durch stürmischen ApplauS
unterbrochen wurde, hielt Herr Pcof. Kreuser noch eine längere Rede. welche
durch ihren vielseitigen und interessanten Znhalt allgemein erheiterlc und die
Vcrsammlung vom Ernste in die fröhlichste Stimmung überleitete.
Zum Lesten des kölner Dombaues.
Jm Secretariate drs Emtral-Dombau-Verein», RathhauSplatz Rc. 3,
so wie in der M. DuMont-Lchauberg'scheu Buchhandlung, ist vor-
räthigr
Baugeschichte
d e S
altkn nnd lltnen DMks M Mn.
Vo N
ttr. 8. Enneu,
Archivar der Stadt KSln.
Vom Dombau-Verems-Vorstande
alS Festgabe vertheilt bei Gelegenheit des Dombau-Festes
am 15. und 16. October 1863.
Köln, 1863.
Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung.
Gr. 8. 46 Seiien. — Sehr sauber gedruckt und auSgestattet.
Die nicht zur Bertheilung gekommenen Exemplare obigec Broschüre,
deren nur noch eine beschränkte Anzahl vorhanden ist, werden zum Vortheil
drr Dombau-Cafse L 7'/- Sgr. pro Ereaplar verkaust.
Borräthig im Secretariate deS Central-Dombau-VersinS (Raibbaus-
platz Nr, 3):
D i e
neuen Glasgemälde
im Domc zu Köln,
em Weihegeschenk Sr. MajeM -es Lönigs Ludwig I.
von Sayern,
beschriebe» vou
»r. Ernst Weyden.
3. Auflage, vermehrt durch eine kurze Geschichte der Glasmslerkunst, so wie
durch Andeutungen über die alten Fenster des kölner Domes im hohen Chore
und Lm nördlichen Rebenschiffe des Langhauses. Mit Abbildungen.
Preis 16 Sgr.
Bei uns ist crschienen:
Photographisches Ge-enkblatt
auf das Dombaufest
am 15. October 1863.
Mit Randzeichnrmgen von Weber E8 Deckers.
Photographirt von F. Raps.
Qner-Folio. Preis 2 Thlr.
DaS Blatt trägt in der Mitte die Anficht deS Domes in stiner j-tzigen
Gestalt. Die h ibscken Randzeichmmgen schliepen außsr dem Preußische»,
dsm Kölnischen Stadt- und Stifts-Wappen rie Bildnisse allec derje-
nigcn Männer ein, welche in der G.schichte deS DombaueS von hervorragen-
dec Bedeutung find: Erzbiscbof Enaelbert von Berg, Konrad von
Hochfteden, Köoig Friedrich Wiihelm LV., WUHelm I., Ludwig
von Baiern, Cardinal und Erzbischof Iohaunes vsn Gcissel,
Meister Gerard von Riehl, Sulpiz Boifferee, Ernst Zwienrr,
Richard Voigtel.
Jn dem unteren Felde der Randzeichnungen finden sich außsrdem die
Anfichten deS Innern, der Thürme in ihrer Aollsndung und deS
Grundriffes, so mie ein kurzer Abriß der Baugeschicht« deS DomeS.
Die Bildnisse find nach guten O-iginal-Portraitg photogcaphisch repco-
ducirt. Wir dürfen daS Blatt"als ein sthc schöneg bezeichnen, welcheS jeden
Freund deS DomeS interesflren wird. Eingerahwt, wird daSstlbe eine hübsche
Zimmeczierde bilden.
I. Lk W. Boiffer«e'S Buchhandlung in Köln,
Hochstraße 148.
Bereinß-GedenkbLätter pro 1883.
Dis verehrlichen Vorstände der HülfS-Dombau-Vereine, welche noch nicht
im Befitze der dieSjährigen Gedenkblättec jür ihre zur Empfangnahme der-
selben fei', §. 16 dcs StatutS) berechtigten Mitglieder sino, werdsn ergebenst
ersucht, baldmöglichst dem unterzeichnetm Seccetariate die erforderliche An-
zahl nebst Angabe dsr gewünichtcn VerstndungSweise (ob per Post oder per
Gelegenheit) aufgeben zu wollen.
Köln, den 28. October 1863.
Das Secretarrat
des Central-Dombau-Derrins.
Als im Jahre 1842 das „Kölner Domblatt", Dank der Libe-
ralität dcs VerlegerS der Kölnischen Zeitung, gegründet wurde,
richtete die damalige Redactions-Commission in dem ProspcctuS an
alle Freunde der christlichen Knnst die Bitte, dem Unternehinen be-
reitwillige und nachhaltigs Hülfe zu leisten. Nachdem nunmehr die
Eine Hälste drs großen Unternehmens mit Gottes Hülfe glücklich
vollbracht ist, sei die vorstehends Bitte hiermit wiederholt den Gön-
nem dessclben nahe gebracht. Es ist weder für die Leser des Dom-
blattes, noch aucb für dis vom Vereins-Borstands bestellie Redactions-
Commission erwüuscht, wenn den Mitgliedern dsr letzteren allein
oder auch nur vorzugsweise die Sorge obliegt, die Spalten des
Blattes auszufüllen. Freilich kann den freiwilligen Mitarbeitern
kein anderer Lohn geboten werden, als derjenigs, welcher in dem
Bewußtsein liegt, ein Scherflein für das Gedeihen der Kunst und
des Dombaues insbesondere beigetragen zu haben; allein wir ver-
trauen, daß es noch Kunstkenner in Deutschtand gibt, welche, ein
Weiteres nicht beanspmchend, uns gem ihre Beihülfe zn Theil
werden laffen. Wie schon der Eingangs gedachte Prsspectus es
besagte, ist jeder auf das Kunstgebiet bezüzliche Bsitrag willkommen,
in so fem er nicht geradezn den Zwecken des Dombau-Vereins
widerstreitet.
Schlicßlich sei hier noch speciel daraus hingewiessn, daß der
Ertrag der besonderen Abonnements auf das Domblatt (zu 10 Sgr.
für den Jahrgang) der Dombau-Caffe zufließt.
Die Rcdaetions-Sommisfion.
Berantwortlicher Herausgeber: I. I. Relles in Köln.
Tommisfions-Verlag und Druck von M. DuMont-Schauberg in Köln.
(Erpedition der Kölnischen Zeitung.)