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Verlag Josef Kösel & Friedrich Pustet
Das XVI. Jahrhundert (Sektion C, Teil 1)): Nahezu 2000 Originaldrucke — München: Buch- und Kunstantiquariat des Verlags Kösel & Pustet, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.59572#0041
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Cuissard p. 55, 202. De Bure 5459. Gras II, 119. Hanslick p. 303. Knaake 11,996.
Hi r s c h III, p. 15, 133. L u d w i g , Klosterneuburg 387a. RackwitzNr, 165. Reese y
p. 163/64, 228. Scherer, Vadian. 769. Vogtp. 474. Zapf’s Merckw. I, p. 213/14. Bauer,
Bibi, libr, rar. II, p. 201 : «Editio rarissima». Graesse VII (Suppl.), p. 393. Nicht bei Ebert.
Hanauer, Les impr. d. H. p. 27. Hase, Die Koberger p. 94/96, 165.
DIE GESUCHTE, SELTENE «EDITIO PRINCEPS» dieser großzügigen Darstellung der
geschichtlichen und geographischen Verhältnisse Deutschlands, mit welcher der Humanismus
der deutschen Geschichtsschreibung neue Bahnen gewiesen hat.
Ein «ganz bedeutendes Zeugnis nationaler Geschichtsschreibung» nennt dies Werk Ho rawitz
in einem Artikel der Allg. deutschen Biogr. Bd. XIV, 583. Vergl. auch Horawitz,
Nationale Geschichtsschreibg. im XVI. Jahrh. (in Sybels histor. Zeitschr. 1871, p. 82, 90)
u. Geiger, Renaissance u. Humanismus p. 487 ff., vor allem aber Joachimsen, Geschichts-
schreibg. in Deutschland I, p. 169 ff. Der Autor heißt eigentlich Franz Friedlieb
aus Ettlingen oder auch Fr. Andr. Oldenburger.
Meisterhafter Druck, einer der schönsten des berühmten Hagenauer Druckers,
ein Verlagswerk des An ton Koberger! Als Correktor zu diesem Werk für die Anshelm'sehe
Offizin hat (nach Steiff, Buchdr. Tübgns. p. 22) Philipp Melanchthon gewirkt.
Auf der Titelrückseite ein Dekret Pa ps t Leo X.; daran anschließend das Vorwort des Ver-
fassers mit der Dedikation an die Herzöge Ludwig und Friedrich, Pfalzgrafen
bei Rhein und ein Gedicht von ihm an den Cardinal Matthias Lang, schließlich
ein Brief Wilibald Pirckheimers an Irenicus. Den Beschluß der Germania bildet

ein langer Brief des Autors anMarkgrafPhilipp von Baden u. seinen Kanzler Hiero-

nymus Vehus. —■ Besonders erwähnt seien noch die zahlreichen, z. T. auf Einschaltetafeln
gedruckten wertvollen genealogischen Tabellen. Der Anhang enthält die berühmte Beschreibung
Nürnbergs von Konrad Celtis.

Das prächtige Druckerzeichen, das dritte Anshelms, (117x96 mm.) ist von
Hans Baldung Grien. Vrgl. Butsch, Bücherornamentik 48; abgebildet bei Butsch,

Tafel 75 u. bei Steiff, Buchdr. Tübgns. p. 19; dort auch die Inschrift des Spruchbandes
erklärt; ferner Heitz & Barack, Els. Büchermarken Tafel LXII, 2, Nagler V, 509,

vergl. M u t h e r p. 233, Si 1 vesire 771, Reiber p. 126. L e m p e r t z p. 20 : «theilweise
Kopie nach Dürer’s Kupferstich: die drei Genien». — Von demselben Künstler sind vermutlich
auch die schönen Initialen (32x32 mm) in Arabeskenformen, z. T. mit figürlichen Ausläufern

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) r n p. 97, 41.
«editio princeps» nur um 1 Jahr
hört zu jenen humanistischen Schul-
jründete St. Paulsschule zu London
pfungen, die im Sinne des Erasmus
oezeichnet werden darf, als das Ideal
Aufsatz von Hartfelder, K.,
Versammlg. deutsch. Philologen in
rziehung III, 1, p. 330/34.)
£ r a s m u s , manchmal auch unter
jincs fremden Originals. William
ch auf Wunsch C o 1 e t s ’ ein kurzes

& Friedr. Pustet München I. 21
 
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