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elevirt und zu einem solchen Mittel geheilrget hat / die unges
funde Todes - Kost zur Lebens-Speise zu versüßen/ und ist
so gar nichts schädlich / das des HErm Wort nicht heile / ver-
süße und reinige. Zweiffels ohne hat auch der Prophet stille
Kinder bey dreier theuren Zeit auf Gottes Verheissung und
Wahrheit vertröstet / solches hat dann GOtt durch dicß
Wunder bestätigen / und durch eben diesen Propheten bezeu-
gen wollen / seinen Worten als Gottes Worten desto vcster
anzuhangen. Und das sty genung von der schädlichen Kost
Verbesserung gesagt.
Zueignung.
MMnn wir nun bey dieser leiblichen Speisen Verbesse-
(MH rung die geistliche Seelen - Speist in Vergleichung
stellen sotten; darum sonst die Christliche Kirche mit ihren
Glaubens - Kindern GOtt ihren Vatter anzusprechen pfle-
get : Dein Wort sey meine Speise / biß ich gen Himmel reise ?
Und anders also: Dem Wort meine Speise laßallwege seyn/
damit mein Seel zu nehren / mich zu wehren / wann Un-
glück geht daher / das mich bald möcht abkehren r So wür-
de uns eher Zeit als Matcri gebrechen; einmal)! für alle-
mahl müßen wir beyder Nothwendigkeit und Nutzbarkeit
offenhertzig bekennen. Denn kan der natürliche Mensch leib-
licher Speiß und Tranck zu seiner Nahrung nicht entrathen/
noch weniger kan der geistliche Mensch der Kost Göttlichen
Worts entbehren- Beyde haben zwar einerley Ursprung von
Dem sie kommen / mmblich von GOtt dem Himmlischen
Vatter der asten Speise giebt / Psal. 104/ 2,7. Pjal. 145 /15.
Matth. 6/ 2.6. Aber! Aber! O wie durch so viele unzebliche
Weege/ da sie bald hie bald dort einen Abgang leiden / auch
C z wohl
elevirt und zu einem solchen Mittel geheilrget hat / die unges
funde Todes - Kost zur Lebens-Speise zu versüßen/ und ist
so gar nichts schädlich / das des HErm Wort nicht heile / ver-
süße und reinige. Zweiffels ohne hat auch der Prophet stille
Kinder bey dreier theuren Zeit auf Gottes Verheissung und
Wahrheit vertröstet / solches hat dann GOtt durch dicß
Wunder bestätigen / und durch eben diesen Propheten bezeu-
gen wollen / seinen Worten als Gottes Worten desto vcster
anzuhangen. Und das sty genung von der schädlichen Kost
Verbesserung gesagt.
Zueignung.
MMnn wir nun bey dieser leiblichen Speisen Verbesse-
(MH rung die geistliche Seelen - Speist in Vergleichung
stellen sotten; darum sonst die Christliche Kirche mit ihren
Glaubens - Kindern GOtt ihren Vatter anzusprechen pfle-
get : Dein Wort sey meine Speise / biß ich gen Himmel reise ?
Und anders also: Dem Wort meine Speise laßallwege seyn/
damit mein Seel zu nehren / mich zu wehren / wann Un-
glück geht daher / das mich bald möcht abkehren r So wür-
de uns eher Zeit als Matcri gebrechen; einmal)! für alle-
mahl müßen wir beyder Nothwendigkeit und Nutzbarkeit
offenhertzig bekennen. Denn kan der natürliche Mensch leib-
licher Speiß und Tranck zu seiner Nahrung nicht entrathen/
noch weniger kan der geistliche Mensch der Kost Göttlichen
Worts entbehren- Beyde haben zwar einerley Ursprung von
Dem sie kommen / mmblich von GOtt dem Himmlischen
Vatter der asten Speise giebt / Psal. 104/ 2,7. Pjal. 145 /15.
Matth. 6/ 2.6. Aber! Aber! O wie durch so viele unzebliche
Weege/ da sie bald hie bald dort einen Abgang leiden / auch
C z wohl