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Hier Heist es: Bringet Mehl her. Daß der Prophet sich W
seinem Wunder ein so unansehnlich gemein 8ymbvium zum
Mittel erkieset/ thut er Zweiffclsfrey darum / damit erzei-
ge / daß alles was durch des HErrn Hand geftcgnet werde/
müsse zum Heil - Mittel dienen / wie gering und unansehn-
lich es auch für Menschen Augen scheine. Unserem liebsten
Heylaudeünuste ein Koch mit Speichel angemach! zum Loi-
ivrio dienen/ den Blind-gebohrnen sehend zu machen/ Joh.
9/ 6. Hier braucht der Mann Gottes eine Hand voll Mehls.
Mehl dienet zu Brod - backen/ M Kuchen und allerlei) geba»
Speisten / Gen. 40/17. Erod. 12,/2.4. Z9. ».Sam.
4. den Hunger zu stillen / und leere Mägen zu füllen,
es darum auch im Opsser-Dienste seinen Nutzen hatte.
1-5/ l5' Iud.6/ ly. Aber daß es an statt ^echri(lLt8 oder
treibenden lUeriacz solte können gebraucht werden/
i lassen wir uns so leicht nicht überreden. Hier aber wi-
der Prophet vor Iberiac das zugebrachte Mehl insGe-
und lästets als gesund vortragen. Wann Elisa das
l mit sich gebracht hatte / hätten sie muthmassen mögen/
>tte verborgene kusche Künste gebraucht / so aber las-
s hergeben / wirffts in den Topff und da findet sich so
(2.) der Speise Verbesserung. Denn sagt der Textt
pvar nichts Böses in dem Töpffen. Me vorige
erkeit ist vergangen / und hat den Gästen die Kost nicht
geschadet. Wir müssen nicht gebencken/ als wenn das
streute Mehl vor sich und aus seiner Natur solche Krafft
,t / daß es bittere Gifftigkeit in angenehme Gesundheit
andelt hätte. Oder auch / daß Elisa darum desto heilt-
or andern Propheten zu achten sey. Nein / das Mehl
kr sich die Krafft nicht / sondern die würckende Ursach
e Hand des HErrn/ die solch unansthnlich 8/mboium
elevilk
ö
Hier Heist es: Bringet Mehl her. Daß der Prophet sich W
seinem Wunder ein so unansehnlich gemein 8ymbvium zum
Mittel erkieset/ thut er Zweiffclsfrey darum / damit erzei-
ge / daß alles was durch des HErrn Hand geftcgnet werde/
müsse zum Heil - Mittel dienen / wie gering und unansehn-
lich es auch für Menschen Augen scheine. Unserem liebsten
Heylaudeünuste ein Koch mit Speichel angemach! zum Loi-
ivrio dienen/ den Blind-gebohrnen sehend zu machen/ Joh.
9/ 6. Hier braucht der Mann Gottes eine Hand voll Mehls.
Mehl dienet zu Brod - backen/ M Kuchen und allerlei) geba»
Speisten / Gen. 40/17. Erod. 12,/2.4. Z9. ».Sam.
4. den Hunger zu stillen / und leere Mägen zu füllen,
es darum auch im Opsser-Dienste seinen Nutzen hatte.
1-5/ l5' Iud.6/ ly. Aber daß es an statt ^echri(lLt8 oder
treibenden lUeriacz solte können gebraucht werden/
i lassen wir uns so leicht nicht überreden. Hier aber wi-
der Prophet vor Iberiac das zugebrachte Mehl insGe-
und lästets als gesund vortragen. Wann Elisa das
l mit sich gebracht hatte / hätten sie muthmassen mögen/
>tte verborgene kusche Künste gebraucht / so aber las-
s hergeben / wirffts in den Topff und da findet sich so
(2.) der Speise Verbesserung. Denn sagt der Textt
pvar nichts Böses in dem Töpffen. Me vorige
erkeit ist vergangen / und hat den Gästen die Kost nicht
geschadet. Wir müssen nicht gebencken/ als wenn das
streute Mehl vor sich und aus seiner Natur solche Krafft
,t / daß es bittere Gifftigkeit in angenehme Gesundheit
andelt hätte. Oder auch / daß Elisa darum desto heilt-
or andern Propheten zu achten sey. Nein / das Mehl
kr sich die Krafft nicht / sondern die würckende Ursach
e Hand des HErrn/ die solch unansthnlich 8/mboium
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