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https://doi.org/10.11588/diglit.36963#0021
? regung von F. W. Kleukens die Ernst Ludwig-Presse ins :
: Leben gerufen wurde. Diese Privatpresse des Großherzogs j
{ hat ihre Aufgabe, mustergültige Drucke zu schaffen, seit ihrem j
! Bestehen in vollem Maß erfüllt. Mit F. W. Kleukens als :
! künstlerischem Leiter und dessen Bruder Christian Heinrich j
j Kleukens als Drucker und literarischem Berater hat sie durch j
j ihre Leistungen sowohl auf Ausstellungen, wie in der Fach- :
! presse die höchste Anerkennung errungen. !
{ Das Jahr 1907 brachte der Künstler-Kolonie einen schönen j
1 Erfolg dadurch, daß Albin Müller aus der Konkurrenz um :
: den großen Bau für angewandte Kunst, welcher die vielen, f
j zum Teil monumentalen Räume und Höfe der Landesaus- ^
j Stellung 1908 aufnehmen sollte, als Sieger hervorging. Im :
: übrigen stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Vorbereitungen j
j und Arbeiten für die Landes-Kunstschau, die am 25. Mai j
1 1908 feierlich eröffnet wurde. Sie zeigte in glanzvoller Weise :
t die Früchte, welche des Großherzogs Eintreten für die För- !
j derung der Künste im Hessenland getragen hatte. Alle Ge- j
1 biete: Malerei und Plastik, Architektur und Raumkunst, so- :
! wie die verschiedenen Zweige der Flächen- und Kleinkunst {
j waren reich und vielseitig mit vortrefflichen Leistungen ver- j
1 treten. Der Anteil der Künstler-Kolonie war bedeutend. :
! Olbrich war der Erbauer des stolzen städtischen Ausstellungs- f
j gebäudes nebst dem Hochzeitsturm, der reizvollen Ober- j
} hessischen Villa und eines Arbeiterhäuschens. Diese Wohn- :
! gebäude hatte er auch mit Innenausstattung versehen. Von {
j Albin Müller rührten die sämtlichen provisorischen Bauten {
j her, von denen nur das große Gebäude für Raumkunst, das :
f originelle Restaurant und das prächtige Ausstellungsportal j
j erwähnt seien. Außerdem stellte er eine Anzahl ausgezeich- j
t neter, zum Teil repräsentativer Innenräume und zahlreiche :
j Werke der Kleinkunst aus. Heinrich Jobst hatte die Plastiken j
j der beiden keramischen Höfe geschaffen, die nun einen her- j
: vorragenden Schmuck der Anlagen von Bad Nauheim bilden, :
! auch war er in der Abteilung für freie Kunst mit mehreren j
: Leben gerufen wurde. Diese Privatpresse des Großherzogs j
{ hat ihre Aufgabe, mustergültige Drucke zu schaffen, seit ihrem j
! Bestehen in vollem Maß erfüllt. Mit F. W. Kleukens als :
! künstlerischem Leiter und dessen Bruder Christian Heinrich j
j Kleukens als Drucker und literarischem Berater hat sie durch j
j ihre Leistungen sowohl auf Ausstellungen, wie in der Fach- :
! presse die höchste Anerkennung errungen. !
{ Das Jahr 1907 brachte der Künstler-Kolonie einen schönen j
1 Erfolg dadurch, daß Albin Müller aus der Konkurrenz um :
: den großen Bau für angewandte Kunst, welcher die vielen, f
j zum Teil monumentalen Räume und Höfe der Landesaus- ^
j Stellung 1908 aufnehmen sollte, als Sieger hervorging. Im :
: übrigen stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Vorbereitungen j
j und Arbeiten für die Landes-Kunstschau, die am 25. Mai j
1 1908 feierlich eröffnet wurde. Sie zeigte in glanzvoller Weise :
t die Früchte, welche des Großherzogs Eintreten für die För- !
j derung der Künste im Hessenland getragen hatte. Alle Ge- j
1 biete: Malerei und Plastik, Architektur und Raumkunst, so- :
! wie die verschiedenen Zweige der Flächen- und Kleinkunst {
j waren reich und vielseitig mit vortrefflichen Leistungen ver- j
1 treten. Der Anteil der Künstler-Kolonie war bedeutend. :
! Olbrich war der Erbauer des stolzen städtischen Ausstellungs- f
j gebäudes nebst dem Hochzeitsturm, der reizvollen Ober- j
} hessischen Villa und eines Arbeiterhäuschens. Diese Wohn- :
! gebäude hatte er auch mit Innenausstattung versehen. Von {
j Albin Müller rührten die sämtlichen provisorischen Bauten {
j her, von denen nur das große Gebäude für Raumkunst, das :
f originelle Restaurant und das prächtige Ausstellungsportal j
j erwähnt seien. Außerdem stellte er eine Anzahl ausgezeich- j
t neter, zum Teil repräsentativer Innenräume und zahlreiche :
j Werke der Kleinkunst aus. Heinrich Jobst hatte die Plastiken j
j der beiden keramischen Höfe geschaffen, die nun einen her- j
: vorragenden Schmuck der Anlagen von Bad Nauheim bilden, :
! auch war er in der Abteilung für freie Kunst mit mehreren j