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gierrätben enthalten; überall, wo bie ?3ef$l3ge oberwarts ju*
famraenfioflen, fpringen au£ ibnen £&ier* unb Sogeltopfe frei
beröor; bie lederen finb wieberum febr fireng, aber auc§ febr
tucbtig gearbeitet, $>ie Seit (»nb no# me$r ba$ SoJal), ber
btefe fonberbare Slr&eit angeboren börfte, ift febr fcbwer ju
beftimmen; man börfte auf baS eitfte ober jtoolfte Sabrbun-
bert ratben tonnen, bocß iji mir bad lejstere, gewifjer öigen*
tbümli$?eiten wegen, wabrfcbeittlkber,

3n einem ©cbranE be$ &&oteä fjnben ft<# ferner einige
gelbjioffene 2Sefgewanber, bie in öortrefjlic&. leichten SKuftern,
int (Style be$ fpateren SKittelatterö, gewirft finb. — 2lucfj
Werben im ©bot ein $aat mefjwgene S&aufbetren aufbewabrt,
öon betten la$ eine bie S>arfWung ber 93erfunbigung Sttaria,
baö anbre bie beö ©ünbenfaöS, in getriebener ober geprägter
Strbeit, entbält, 63 finb bieö jebocb nur gang robe |>anb*
Wertarbeiten, etwa beö fe^ebnten Sabrbunbertö, wie ftc
bäufig (oudb m $ommern) gefnnben werben.

@nbli$ ftnb nocb iie in ber (Safrijiei aufbewahrten Al-
bernen unb jum §beil öergolbeten tlltargerätbe J« nennen,
bie nocb für bie beutigen gotteSbienftli$en ^ebnrfniffe benu£t
Werben, 93on ibnen geboren aber nur einige ber mittelalter-
lichen Seit an, 3>ies finb brei Äelcße, unter benen ber größere
im <§r$le bei öierjebnten Sabtbunbertö reicb beforirt, aucb mit
einigen erhabenen gotbifeben äDMaiKcitS unb mit aufgefegten
toben ©belfteinen öerfeben $< S)er tleinfte, einfach gotbifcbe
Äelcb. bat am §ufie eine Wmfcßrift, in ber bie Sabril 1359
entbalten 5tt fein fdßeint. — gin sierter Äeldj, öotr bebeuten*
ber SDimenfton, iji in bem brillanten unb nicbt gefcbmacMofe«
©arocfftyle ber fvübete« Seit be$ fieben^nten 3a&r$unbert$

SWujnien&tftens «n& eines Sogi^e-nw? in ift »crlinet Ämtfifanuner,. bie i<&
in meiner SBefReibung, ©, 12 u, 13 (no. 11, n. «, b.) n%t (*ttrafferi<
firt Gabe.
 
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