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fien 3?<utge8 wodjte i$ ft« jftar JeineStoegeS 6eäeitf)nen, bo<$
baben fte öiet SrefflidjeS, in ber SSeife jener wetteren, far-
benreieften Sföeifier, bie gegen ba8 ©nfce beS fecböjebnten 3<*&t>
buttbertS $u Slom auftraten; einige jartc Äo^fe, namentlicß
ben febt anmutigen tser SJJabonna in ber Serfünbigung mochte
idß. einem SSaroccio nabe fiellen.

Sin »er rechten «Seitemoanb beS 2lttare3 bangt eine S>ar*
fiettimg beS Slbenbmableö in lebensgroßen £>albftguren; e£ ifi
ein fe&r tuc&tigeS «nb ivoblgruwirteS SSilb im (Sbarafter beä
©. |>ontborfi; amb ifi es (was bei £>onrborfi ivenigfienä
fetten ber Saß ifi) cbel b«rd;gebalten. ßeiber $an$t baS 33tfb
ju bort), als baj? firt» 9iäbeteS barüber fagen liege. — 2Diefera
Silbe gegenüber batigt ein FletneS langlicbeS Silb öon »tarn*
baftem Äunfittertb unb öon niebt geringerem Snta'efF* tin»
ftcbttid) beS ©egenftanbeS. ©S fteflt ben empfang £>er$og
23ogiSlaö'S X, in »Benebig, narf; feiner SRücfFe&r aus bem ge»
lobten Canbe, bar. »Biolett gefteibet, öon einem Sarbmal «nb
ttm ®ogen geführt, ifi ber ■joersog eben im Segriff, tk »racb*
tige ©onbel, bie ibn an'S Ufer gefü&rt, ju öerlaffen «nb bie
SSrücfe, ivettbe bie @cnbel mit bem Ufer öerbiiibef, 5« befiei*
gen, «jäbrenb ficö i&m ber ^atriareb, öon ©eifilieben «mgeben,
nabert. Slm Ufer fiebt man Sa-iumpbVforfen «nb anbre ©e*
baube. 2>abei ifi öiel ;ufrt;a«enbeS SSclf, öon bem ein Sbeil
fnieet. 3m Sorgrunbe finb ©onbeln, eine mit SKufifern an*
gefüllt. 3>aS 93ilb ifi eine febr tücbtige, leiebt unb geifireieß
gemalte ©Asse öon ber £>anb eines 33enetianerS a«S ber
fpateren Seit beS fecfeSsebnten SabrbunbertS, öieKeidbt öon
Sintoretto, (obne fttottftl auf SSeftellung eines ber Kacbforn*
men 93ogiSlaö'S X. gefertigt.) ßeiber bangt aber aneb. bieS
botpelt merfJcurbige SSerE im boebfien ©rabe «ngüufiig; e$
Ifat eine fo $obe Stellung «nb babet ein fo mannigfao) fr'**'
getnbeS Eic'jt, bafj man oon unten ans 9?icbtS baöon erferott;
 
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