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https://doi.org/10.11588/diglit.2396#0267
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amtabert) gefertigt; audj bei anbertt mögen ©ol^mö'ft^e 2Jor-
büber — bocfj fotcße, in tienen er italienifcbe SWanieren be-
folgt, — öorgelegen baben; anbre aber finb ganj abweießenb
unb bad Ijauptpütf, bie Sfabetung ber Könige, Jann man nur
als eine mittelmäßige (Sompojition mobernen StyleS bejeicßnen.
Ssennocß. aber tritt bei aUtiim ein ©(ement beröor, welcjje«
bem ganzen SBerFe Wieberum feine eigentbümlicBe fünfilerifcße
SSebeutung giebt. 2>cB mochte bieS ©lement aU baS befora»
tiüe benennen. ®ie ©tegans, bie ©auberfeit, bie ©olibitat
beS |>aHbwerfe3, baS feine formen jwar üon ber auSgebÜbe*
ten Äunfi — je nadjbem es ißm tUn paffenb fcfieint — borgt,
ba§ biefe gormen an ftdj aber mit «Sinn unb 9Serftänbni§
meifier^aft au§5ufu>-en weijj, bieö ift e3, Wa3 im Stltar üon
Kitgenwalbe eigentbümlicß. intereffant ma$t, unb waö für bie
gefammte $unfi Jim im Anfang be§ ftebenäebnten Sabrbun-
bertö fo mannigfach cbarafteriftifcö erfcßeint. 2>ie foliben
5*Jracßtjioffe beS Sbenbeljea tmb beS ©itberS; bie üorjüglicöe
S3ebanbiung be§ erjieren, baö nocö beute wie neu erfcbeint; bie
bodfjjie geinbeit unb gartbeit, fowie ber burcbgebilbete ©e-
fcfymadf, mit wetcfiem bie getriebene Slrbeit an ben einzelnen
©überblatten ausgeführt ift, atteö bie8 tfi fc^on einer näßeren
Seacbtung wertb.
®er ©überarbeitet-, ber bie platten be§ SfltareS, wenig*
ftens bie ber Rafften, gefertigt, f)at auf ben leereren bie %tiu
beutung feineö Samens btntertaffen. Sluf mehreren ne»tUc&
ftnben ftc& iit 33ucfjftaben: J K F, auf einigen aucß bie na*
&ere «ejeicfjnung: J. Kor. F. 3>ie8 ifiSobanneö Äor*
öet (bag F Beißt, wie getoobnticb, fecit), üon bem griebebom
(im §tnbange) bericbtet, baf er im 3>ecember 1607 ju <&tct*
fin gefiorben fei, unb über ben er bie folgenbe 9Zotij giebt:
»Sobanned Äöröer, filius £errn Francisci ÄorberS, 33ür*
germeifterS gu Sraunfdjweig, ein Stußbunbiger ©olbtfcßmibf,
wetzen önfer ©nabigfier gßrft vnb £>err £>er{?og ^bilipjj (IL)
VIII. 1. 16»
amtabert) gefertigt; audj bei anbertt mögen ©ol^mö'ft^e 2Jor-
büber — bocfj fotcße, in tienen er italienifcbe SWanieren be-
folgt, — öorgelegen baben; anbre aber finb ganj abweießenb
unb bad Ijauptpütf, bie Sfabetung ber Könige, Jann man nur
als eine mittelmäßige (Sompojition mobernen StyleS bejeicßnen.
Ssennocß. aber tritt bei aUtiim ein ©(ement beröor, welcjje«
bem ganzen SBerFe Wieberum feine eigentbümlicBe fünfilerifcße
SSebeutung giebt. 2>cB mochte bieS ©lement aU baS befora»
tiüe benennen. ®ie ©tegans, bie ©auberfeit, bie ©olibitat
beS |>aHbwerfe3, baS feine formen jwar üon ber auSgebÜbe*
ten Äunfi — je nadjbem es ißm tUn paffenb fcfieint — borgt,
ba§ biefe gormen an ftdj aber mit «Sinn unb 9Serftänbni§
meifier^aft au§5ufu>-en weijj, bieö ift e3, Wa3 im Stltar üon
Kitgenwalbe eigentbümlicß. intereffant ma$t, unb waö für bie
gefammte $unfi Jim im Anfang be§ ftebenäebnten Sabrbun-
bertö fo mannigfach cbarafteriftifcö erfcßeint. 2>ie foliben
5*Jracßtjioffe beS Sbenbeljea tmb beS ©itberS; bie üorjüglicöe
S3ebanbiung be§ erjieren, baö nocö beute wie neu erfcbeint; bie
bodfjjie geinbeit unb gartbeit, fowie ber burcbgebilbete ©e-
fcfymadf, mit wetcfiem bie getriebene Slrbeit an ben einzelnen
©überblatten ausgeführt ift, atteö bie8 tfi fc^on einer näßeren
Seacbtung wertb.
®er ©überarbeitet-, ber bie platten be§ SfltareS, wenig*
ftens bie ber Rafften, gefertigt, f)at auf ben leereren bie %tiu
beutung feineö Samens btntertaffen. Sluf mehreren ne»tUc&
ftnben ftc& iit 33ucfjftaben: J K F, auf einigen aucß bie na*
&ere «ejeicfjnung: J. Kor. F. 3>ie8 ifiSobanneö Äor*
öet (bag F Beißt, wie getoobnticb, fecit), üon bem griebebom
(im §tnbange) bericbtet, baf er im 3>ecember 1607 ju <&tct*
fin gefiorben fei, unb über ben er bie folgenbe 9Zotij giebt:
»Sobanned Äöröer, filius £errn Francisci ÄorberS, 33ür*
germeifterS gu Sraunfdjweig, ein Stußbunbiger ©olbtfcßmibf,
wetzen önfer ©nabigfier gßrft vnb £>err £>er{?og ^bilipjj (IL)
VIII. 1. 16»