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https://doi.org/10.11588/diglit.1230#0043
Nordamerika. — Südamerika,
19
Entwickelung
e, haben wir
die Europäer
rts n. Chr. G.
Lencn Ländern
ausgebildeten
r oder minder
Tlieil frühen
Kunst standen
sse da. Aber
ipäer die neue
die Denkmäler
verwüstet; die
verwachsenen
jischer Länder
ar das Dasein
itorischen Vcr-
eit dein Beginn
von Humboldt
der der neuen
er Erforschung
iierkwurdigsten
en, abgebildet
en, gering "n
ächliche Ku»^
icken verborge»
„äler, Berlin IS*0'
sein. Gleichwohl reicht dasjenige, was uns bekannt geworden,
wenigstens hin, um die allgemeine Bedeutung jener Denkmäler für
den Entwickelungsgang der Kunst zu bestimmen.
A. Denkmäler in den vereinigten Staaten von
Nordamerika.
Die Denkmäler des amerikanischen Alterthums sind verschie-
dener Art, je nach den verschiedenen Gegenden, welchen sie
angehören. Als solche, die wiederum noch dem einfachsten Cultur-
zustande (parallel dem des nordeuropäischen Alterthums) entsprechen,
sind zunächst diejenigen zu nennen, die sich, in sehr bedeutender
Anzahl, in den vereinigten Staaten von Nordamerika befinden.4
Dies sind einfache Grabhügel, von konischer Form, zum Theil aus
Erde, zum Theil aus übereinander gelegten Steinen aufgeführt. Einige
sind von sehr bedeutendein Umfange (so hat der bei St. Louis im
Missouri-Staat 600 Fuss Durchmesser und 100 Fuss Hohe"), andere
sind klein. Einige wenige auch finden sich (ebenfalls bei St. Louis
und bei Point Crcek), die in grossen Absätzen emporsteigen^ somit
schon eine entschiednere Form haben und an die Stufen-Pyramiden
in Mexico (von denen hernach) erinnern. Ausser diesen Hügeln
kommen in denselben Gegenden auch zahlreiche Befestigungen vor,
die häufig mit jenen in Verbindung stehen. Es sind Umwallungen
von grosser Ausdehnung, vorherrschend im Achteck geführt und
theils von Erde, theils von Steinen gebildet.
B. Denkmäler in Südamerika.
Den ebengenannt en Denkmälern sind zunächst die von Süd-
amerika anzureihen. * Das alte Incas-Reich — Peru, Quito,
Bolivia — enthält deren eine bedeutende Menge, doch liegen uns
über diese noch erst sehr wenige genügende Nachrichten vor.
Es scheint, dass wir diese Denkmäler mit denen auf den Inseln
des grossen Oceans vergleichen und vielleicht in ihnen einen
Schritt zu weiterer Ausbildung wahrnehmen können.
Was die Beschaffenheit einiger Pyramiden-Gruppen anbetrifft,
1 v. Braunsclnvcig, S, 71.
* Uebcrsicht (mit Ausnahme der Monumente von Bolivia) bei v. Braun-
sclnvcig, a. a. 0., S. 38.
2»
19
Entwickelung
e, haben wir
die Europäer
rts n. Chr. G.
Lencn Ländern
ausgebildeten
r oder minder
Tlieil frühen
Kunst standen
sse da. Aber
ipäer die neue
die Denkmäler
verwüstet; die
verwachsenen
jischer Länder
ar das Dasein
itorischen Vcr-
eit dein Beginn
von Humboldt
der der neuen
er Erforschung
iierkwurdigsten
en, abgebildet
en, gering "n
ächliche Ku»^
icken verborge»
„äler, Berlin IS*0'
sein. Gleichwohl reicht dasjenige, was uns bekannt geworden,
wenigstens hin, um die allgemeine Bedeutung jener Denkmäler für
den Entwickelungsgang der Kunst zu bestimmen.
A. Denkmäler in den vereinigten Staaten von
Nordamerika.
Die Denkmäler des amerikanischen Alterthums sind verschie-
dener Art, je nach den verschiedenen Gegenden, welchen sie
angehören. Als solche, die wiederum noch dem einfachsten Cultur-
zustande (parallel dem des nordeuropäischen Alterthums) entsprechen,
sind zunächst diejenigen zu nennen, die sich, in sehr bedeutender
Anzahl, in den vereinigten Staaten von Nordamerika befinden.4
Dies sind einfache Grabhügel, von konischer Form, zum Theil aus
Erde, zum Theil aus übereinander gelegten Steinen aufgeführt. Einige
sind von sehr bedeutendein Umfange (so hat der bei St. Louis im
Missouri-Staat 600 Fuss Durchmesser und 100 Fuss Hohe"), andere
sind klein. Einige wenige auch finden sich (ebenfalls bei St. Louis
und bei Point Crcek), die in grossen Absätzen emporsteigen^ somit
schon eine entschiednere Form haben und an die Stufen-Pyramiden
in Mexico (von denen hernach) erinnern. Ausser diesen Hügeln
kommen in denselben Gegenden auch zahlreiche Befestigungen vor,
die häufig mit jenen in Verbindung stehen. Es sind Umwallungen
von grosser Ausdehnung, vorherrschend im Achteck geführt und
theils von Erde, theils von Steinen gebildet.
B. Denkmäler in Südamerika.
Den ebengenannt en Denkmälern sind zunächst die von Süd-
amerika anzureihen. * Das alte Incas-Reich — Peru, Quito,
Bolivia — enthält deren eine bedeutende Menge, doch liegen uns
über diese noch erst sehr wenige genügende Nachrichten vor.
Es scheint, dass wir diese Denkmäler mit denen auf den Inseln
des grossen Oceans vergleichen und vielleicht in ihnen einen
Schritt zu weiterer Ausbildung wahrnehmen können.
Was die Beschaffenheit einiger Pyramiden-Gruppen anbetrifft,
1 v. Braunsclnvcig, S, 71.
* Uebcrsicht (mit Ausnahme der Monumente von Bolivia) bei v. Braun-
sclnvcig, a. a. 0., S. 38.
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