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sondern Eigenthömlichkeilen der Natur fdas Klima-
tische) mit denen des Werkes der Menschenhand
(^vornehmlich der Architektur) zu einem charakter-
vollen Ganzen zu verschmelzen gewnsst. Dies
führte ihn dahin, auch grössere, für die öffentliche
Schau bestimmte Darstellungen ähnlicher Art, in
derjenigen Richtung, in welcher die spätere Diora-
men-Malerei so interessante Erfolge gehabt hat, zu
bearbeiten; noch gegenwärtig wird der wunder-
same Reiz, den er in solche Darstellungen zu le-
gen gewusst, von denen, welche dieselben zu se-
hen Gelegenheit hatten, höchlichst gerühmt. Neben
andern Bildern werden vornehmlich ein Paar grosse
Ansichten des Inneren der Peters-Kirche zu Rom
und des Domes von Mailand hervorgehoben; sodann
Darstellungen der sieben Wunderwerke der Welt;
vor allen aber ein förmliches Panorama von Palermo,
welches er in Oel gemalt und in sechs Wochen
beendet hatte. — Es darf übrigens wohl mit Zu-
versicht ausgesprochen werden, dass auch diese Pe-
riode seiner künstlerischen Thätigkeit, abgesehen
von der selbständigen Bedeutung der eben genann-
ten Arbeiten, auf die Entwickelung seines Talentes
nur fördernd eingewirkt haben kann. Die freie Be-
weglichkeit seiner Phantasie hätte sich vielleicht
wäre er statt solcher Beschäftigungen gleich von
strengeren Berufsarbeiten in Anspruch genommen
worden, minder glänzend entwickelt. Und fast ist
es wunderbar, dass er sich dennoch eine so ge-
sondern Eigenthömlichkeilen der Natur fdas Klima-
tische) mit denen des Werkes der Menschenhand
(^vornehmlich der Architektur) zu einem charakter-
vollen Ganzen zu verschmelzen gewnsst. Dies
führte ihn dahin, auch grössere, für die öffentliche
Schau bestimmte Darstellungen ähnlicher Art, in
derjenigen Richtung, in welcher die spätere Diora-
men-Malerei so interessante Erfolge gehabt hat, zu
bearbeiten; noch gegenwärtig wird der wunder-
same Reiz, den er in solche Darstellungen zu le-
gen gewusst, von denen, welche dieselben zu se-
hen Gelegenheit hatten, höchlichst gerühmt. Neben
andern Bildern werden vornehmlich ein Paar grosse
Ansichten des Inneren der Peters-Kirche zu Rom
und des Domes von Mailand hervorgehoben; sodann
Darstellungen der sieben Wunderwerke der Welt;
vor allen aber ein förmliches Panorama von Palermo,
welches er in Oel gemalt und in sechs Wochen
beendet hatte. — Es darf übrigens wohl mit Zu-
versicht ausgesprochen werden, dass auch diese Pe-
riode seiner künstlerischen Thätigkeit, abgesehen
von der selbständigen Bedeutung der eben genann-
ten Arbeiten, auf die Entwickelung seines Talentes
nur fördernd eingewirkt haben kann. Die freie Be-
weglichkeit seiner Phantasie hätte sich vielleicht
wäre er statt solcher Beschäftigungen gleich von
strengeren Berufsarbeiten in Anspruch genommen
worden, minder glänzend entwickelt. Und fast ist
es wunderbar, dass er sich dennoch eine so ge-