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Kunoth-Leifels, Elisabeth
Über die Darstellungen der "Bathseba im Bade": Studien zur Geschichte des Bildthemas ; 4. bis 17. Jahrhundert — Essen, 1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.17214#0015
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Salomon kam, um für Adonias mit ihm zu reden, stand der König auf und ging ihr
entgegen, verneigte sich vor ihr und setzte sich auf seinen Thron; auch für die Mutter
des Königs ward ein Thron hingestellt, und sie setzte sich zu seiner Rechten.“ Als
sie aber ihr Anliegen vorgetragen hat, wird der König zornig. Er erfüllt Bathsebas
Bitte nicht, läßt vielmehr seinen Bruder töten3.

Das erste Buch Paralipomenon (3. Kap.) nennt Bathseba in der Geschlechterfolge
des Stammes Juda als eine der Frauen Davids, die ihm in Jerusalem vier Söhne
gebar: Simmaa, Sobab, Nathan, Salomon. Hier ist sie als Tochter Ammiels be-
zeichnet.

Als Mutter Salomons aber und Gattin Davids gehört Bathseba zu den Vorfahren
Christi und wird darum im 1. Kapitel des Matthäus-Evangeliums (6. Vers) erwähnt:
„Von David stammt Salomon aus der Frau des Urias.“

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