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Die Kunst-Halle — 4.1898/​1899

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Nummer 24
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Unsere Abbildung
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Der Amateur-Photograph
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https://doi.org/10.11588/diglit.63302#0432
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378

4- Die Aun st-Halle

Nr. 2H

und auf das wir daher die Verehrer und Freunde des aus-
gezeichneten Künstlers schon jetzt Hinweisen. In dieser
Sammlung wird auch das vorliegende ältere Blatt von (878,
„Kventiurs^ benannt, nicht fehlen, zwar Farbenskizze nur,
aber mit seinem Mährchenreiz schon an die spätere Frühlings-
darstellung im Lddazyklus erinnernd. Die Abbildung, Zink-
ätzung aus der graph. Kunstanstalt von L. Schütte, Berlin 0.,
ist im Buchdruck zweifarbig hergestellt von I. S. Preuß,
Berlin 8 TV.
8er Mareur Photograph.
* Zu kurz belichtete Platten behandelt inan nach
R). G. parris folgendermaßen: Man beginnt die Entwick-
lung wie gewöhnlich und fährt damit so lange fort als
angängig ist, ohne Schleier zu erhalten. Nun setze man
die Platte im Entwicklungsbade einige Sekunden lang
weißem Lichte aus und entwickle weiter, bis auf der Rück-
seite der Platte ein positives Bild erscheint, Hierauf fixirt
und wäscht man wie gewöhnlich. Bei diesen: Verfahren
dient das unbrauchbare Gberstächenbild als ein Negativ,
durch welches hindurch bei der zweiten Belichtung ein
Positiv in dem darunter liegenden, von: Lichte vorher nicht
beeinflußten Theile der Schicht kopirt wird. IVeun man
die richtige Zeit belichtet und entwickelt hatte, so erzielt
man auf diesen: IVege ein brauchbares positiv, welches
kräftig alle Einzelheiten zeigt, die in den: ursprünglichen
Vberflächennegativ zwar vorhanden, aber viel zu dünn
waren. Nach diesen: positiv wird durch Kontaktdruck ein
neues Negativ hergestellt. Diese Methode wird von
H. Schnauß („Gut Licht" 1899, S. 59) warm empfohlen.
(Phot. Rundsch. VIII. 99).
* Glättew von Films. Um Rollenfilms zu glätten
und dadurch zu erreichen, daß sie in: Entwickler u. s. w.
glatt bleiben, schlägt Dr. kV. Lenz (Chemiker-Zeitung 1.899,
Nr. 32) vor, die Films vor dem Entwickeln.mit den: Bügel-
eisen zu behandeln. Als Unterlage faltet inan glattes
Zeichenpapier hsfach zusammen, dann bringt man den Film,
mit der lichtempfindlichen Schicht nach unten, derart zwischen
zwei Blätter von glattem, starken: Papier, daß derselbe
durch letzteres vollkommen bedeckt ist. Das Bügeleisen soll
nur so heiß sein, daß es bei Berührung der zu bügelnden
Fläche mit dem nassen Finger nur schwach zischt. Dünne
Films sind schon nach einmaligen: Ueberfahren glatt.

2ur Nachricht!

RE" Wit äieser Nummer schließt äa; letzte Ouartal
cle; IV. Jahrgangs unserer Zeitschrift. 6; beginnt am
1. Oktober äer
V. Jahrgang. O O
Ohne rechtzeitige Kündigung gilt äas Abonnement auf
clie „Kunst-Halle" als erneuert.
Oie „Kunst-Halle" wiämet äen künstlerischen 6r-
eignirsen unä Tragen äer 2eit eingehenäe sachgemässe 8e-
sprechungen, bringt laufenä Originalberichte aus äen Kunst-
^entren äes In- unä Auslanäs unä hält äie Leser auch äurch
ihren reichhaltigen, übersichtlichen Ootirentheil Uber alle Vor-
gänge im Kunstleben stet; auf äem Laufenäen. Oie „Kunst-
halle" ist nicht eingescbworen auf bestimmte Lichtungen;
parteilos, aber scharf kritisch, giebt sie, leäiglich äem Leist
unä äer bchönheit äe; Kunstwerkes, äer Ehrlichkeit künst-
lerischen Ztreben; unä Schaffens huläigenä, nicht jene
suggerirten oäer tenäenAösen Urtheile mancher glätter, äie
heute äie Lerchmacksbegriffe äe; Publikums nur verwirren.
Aus dem reichen Inhalt der nächsten peste führen
wir nur die folgenden Beiträge an:
f. Hans Lhoma. Zu feinem 60. Geburtstag. Von Tran?
Hermann Meissner.
2. Luäwig Knaus. Zu feinen: 70. Geburtstag. Von
Leorg Lallanä.
3. Oie echte unä äie eingebiläete lnäiviäualität. Von Leorg
Lallanä.
T- Künstler unä Konkurrenten. Von Or. Lrich haenel,
Dresden.
5. Au; äer Pfortheimer Schmuckinäustrie. Von K. Kücklin,
Pforzheim.
6. Lranquillo Lremona. Von Helen wimmern, Florenz.
7. Oie Londoner Ausstellung in Knightsbriäge. Von Hertha
Lhomas, London.
8. Ferner Beiträge von Prof, öruno Me^er, Trant Hermann
Meissner, Or. A. Schestag, Trant Imhof und unser,:
auswärtigen ständigen Korrespondenten.
Abonnementsprei; 2 Mk. pro Ouartal (ohne Porto).
Probehefte können — gratis — jettt nur an Künstler ab-
gegeben weräen.
Vertag und Redaktion der „Kunst-Kalke".

Der preussische ^uys^ereiy
vvslober 1858 gsgrüuclst, gewükrt jsäsm lAllglisäs alljäkrl. Im Aovembsr I Original
Oslgemälcts tücbtigsr Künstler clurob äas Loos. .^btb. I monatl. Ositrag 9 Nk.
^.btb. II 5 Ttk. Lssicbtigung von II—3 Illbr IZsrlln, Karlstr. 15, I, blntr. ?rosp. krsi.

Die MatLon.
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Herausgegeben von Or. Tb- lKartß
öesteyt seit Hktoöer 1883.
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