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1 cm
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die P'ülle der kräftigen Brust und die schwungvolle Bil-
dung der Glieder geben dem Ganzen, trotz der Kolossa-
lität der Formen, das hervorstechende Gepräge des
Anmuthsvollen.« (Sodann über die Antinous-Bildwerke
im Allgemeinen:) -Dem Kopfe dieses Antinous wussten
die Künstler, wie ein berühmter Kunstkenner bemerkt,
einen Ausdruck zu verleihen, der zugleich eine Trauer-
klage des früh verblühten Jünglings und der im Scheiden
neu aufblühenden Kunst zu sein scheint.«
Dies Letztere können wir unbedenklich dahin ge-
stellt lassen; es ist nichts mehr_
Phrase. Wer der hier erwähnt E
kenner« sei, weiss ich übrigens n:
CO
Torso. Kunst, Künstler und Kunsrl
schweig 1850. :
Stahr räumt der BesprechuJ
seinem Werke einen unverhältniss ET-
ein. Der Hauptsache nach ist das:~
nur ein Rührbrei aus Levezow, Hl
deren Schriftstellern, wobei es an
CO
n
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nissen und Verwechslungen nicht = 1
') Vgl. z. B. II, 391 (Mondragone-Ko] = ~
und Welcker's feiner Auffassung, in einer bt =-
Der Künstler wollte den Jüngling darstellen i — f. ~» o
sein Leben dem Opfertode weihend , gesenkt EE ^
die Wellen des uraltheiligen Stromes. ' Welc ET \^
Antinous auf die Wellen starren. Heinse sagt =-SP
Kopf, er zeige an den siegreichen Entschluss ^ *JT*
Opfertode zu weihen, von einem Niederblick E; [n J~ §;
aber bemerkt er nichts. E t ^
Nur einem Compilator kann Folgendes =- \^
er: »Der Hauptcharakter des Antinous in all =_j y
Darstellungen wird durch folgende Züge beze —
Ausdruck der Unschuld, von keiner hervorstecl ET i_ c
aber durch einen Zug sinniger Schwermuth —— §,
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die P'ülle der kräftigen Brust und die schwungvolle Bil-
dung der Glieder geben dem Ganzen, trotz der Kolossa-
lität der Formen, das hervorstechende Gepräge des
Anmuthsvollen.« (Sodann über die Antinous-Bildwerke
im Allgemeinen:) -Dem Kopfe dieses Antinous wussten
die Künstler, wie ein berühmter Kunstkenner bemerkt,
einen Ausdruck zu verleihen, der zugleich eine Trauer-
klage des früh verblühten Jünglings und der im Scheiden
neu aufblühenden Kunst zu sein scheint.«
Dies Letztere können wir unbedenklich dahin ge-
stellt lassen; es ist nichts mehr_
Phrase. Wer der hier erwähnt E
kenner« sei, weiss ich übrigens n:
CO
Torso. Kunst, Künstler und Kunsrl
schweig 1850. :
Stahr räumt der BesprechuJ
seinem Werke einen unverhältniss ET-
ein. Der Hauptsache nach ist das:~
nur ein Rührbrei aus Levezow, Hl
deren Schriftstellern, wobei es an
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nissen und Verwechslungen nicht = 1
') Vgl. z. B. II, 391 (Mondragone-Ko] = ~
und Welcker's feiner Auffassung, in einer bt =-
Der Künstler wollte den Jüngling darstellen i — f. ~» o
sein Leben dem Opfertode weihend , gesenkt EE ^
die Wellen des uraltheiligen Stromes. ' Welc ET \^
Antinous auf die Wellen starren. Heinse sagt =-SP
Kopf, er zeige an den siegreichen Entschluss ^ *JT*
Opfertode zu weihen, von einem Niederblick E; [n J~ §;
aber bemerkt er nichts. E t ^
Nur einem Compilator kann Folgendes =- \^
er: »Der Hauptcharakter des Antinous in all =_j y
Darstellungen wird durch folgende Züge beze —
Ausdruck der Unschuld, von keiner hervorstecl ET i_ c
aber durch einen Zug sinniger Schwermuth —— §,
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