70 r-) Der in die Vefängnuß aeworffene re.
mkeuchen Weibs noch Mehr an. Als
sie ihne allein antraffe, ergriffe sie selben
brv seinen Kleyderen. Joseph liesse sei-
nen Mantl in denen Händen des gaiien
Weibs, und flöhe darvon. Als sie sich
also verachtet sähe, veränderte sich ihre
Liebe m einen mit Wuth angefüllten
Haß. Sie machte ein grosses Geschrey,
russte die Leuth im Hans zusammen, und
mach« dieselbe glauben, Joseph habe sie
zum Lasier angerechet. Als ihr Mann
nach« Haus käme, zeigte sie demselben
Len Man«, welchen sie als eine Prob
ihrer Treu behalten hatte. Der allzu
leichtgläubige Putiphar liesse den Jo-
seph in das Königliche Gefängnuß weis-
sen.
Die Gefängnussen gedeyen jenen zur
Ehr, welche wegen der Wahrheit, und
Gerechtigkeit in solche versperret wer-
den. Es ist seirhero der H. Johanne!
in der Gefangnuß gelegen: Die Aposih
und andere unzahlbahre Heilige seynd in
die Gefängnussen geworffen worden: sie
fchämeten sich deßlvegen nicht, sondern
z°Ä!l
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Ltt!
gatrih
N/M
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mkeuchen Weibs noch Mehr an. Als
sie ihne allein antraffe, ergriffe sie selben
brv seinen Kleyderen. Joseph liesse sei-
nen Mantl in denen Händen des gaiien
Weibs, und flöhe darvon. Als sie sich
also verachtet sähe, veränderte sich ihre
Liebe m einen mit Wuth angefüllten
Haß. Sie machte ein grosses Geschrey,
russte die Leuth im Hans zusammen, und
mach« dieselbe glauben, Joseph habe sie
zum Lasier angerechet. Als ihr Mann
nach« Haus käme, zeigte sie demselben
Len Man«, welchen sie als eine Prob
ihrer Treu behalten hatte. Der allzu
leichtgläubige Putiphar liesse den Jo-
seph in das Königliche Gefängnuß weis-
sen.
Die Gefängnussen gedeyen jenen zur
Ehr, welche wegen der Wahrheit, und
Gerechtigkeit in solche versperret wer-
den. Es ist seirhero der H. Johanne!
in der Gefangnuß gelegen: Die Aposih
und andere unzahlbahre Heilige seynd in
die Gefängnussen geworffen worden: sie
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