als daß ich sie brünstig drückte, indem ich sie mltz
meinen Threnen benezte- Als sich endlich meine
Sprache durch tausend Seufzer hindurch drang,,
tagte ich in einer unglaublichen Hi^e und Herzens-,
Angst ZU. iHv, was würde es mir helfen, eine un-
glückliche Liebe zu verbergen, die ihr nur gar zh
leicht habt einsehen könnnen Ja Gnädige Frau-,
ich, habe euch von. dem, ersten Augenblicke an ver-
ehret, dH ich euch gesehen, und qus Verzweiflung-,
haß ich euch nicht eine Liebe entdecken können, der-
ich alle Regungen meines Herzens, unterworffen^
habe ich diese Verkleidung ergriffen , welche ihr-
vielleicht als eine grausame Beleidigung an seh et.
Ach, die Strafe wird Wit grausamer seyn, als,
das Verbrechens ihr werdet mir gebieten, euch M
Gehen, und dieser schröckllche Befehl wird mir
das Leben rachen- BeU Aussprechung dieser.
Worte umfaßte ich ihre Knie: Das Hertz sprach-,
und es theiste meinen Ausdrücken eine A,usrichtig-
Eeit mit, welche nothwendig ein Herz bewege^
muste, das schon durch eine glückliche Sympathie^
gewonnen war» Ich beschwer siemir nicht deth
Hslch ins Herz zu stoffen,, indem sie mir befähle,,
einen Stand zu verlaffen /'der mir der angenehm-
ste von der Welt sey» Sie konnte m^ einige Zeit^
nicht antworten; endlich warfsiedie niedergeschla-
genen Augen auf mich-. Ach!' Marquis! sagte sie^
mit einem Tone zu mis,, der mir biß ins Hertz
hrang, was heischet ihr von mir ? wollt ihr wohl,,
daß ich euren Aufenthalt in einem Hause bewil-
ligen. soll, wo ein jeger Augenblick, den ihr dar-
innen