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DER MEISTER »(B °®D°

119

nachschleppt. Links erhebt sich eine besonders hohe Pflanze. Die Einf.
wird auf allen vier Seiten überschritten. Unbezeichnet.

95 : 67 mm. Einf.

- : 72 mm. PI.

H., N. N. I. 318. 120. - Naum. Arcli. I. (1855) 27. 18. (Frenzei). - P. II. 54. 137.
Photographie von W. Hoffmann (Dresden).

Aukt. Klemm und Grosse (Dresden 1892) 2000 Mk.1
DRESDEN (Ziemlich schwach und ringsum etwas verschnitten.)

Schöne Arbeit der mittleren Zeit des Meisters, der den gleichen Vorwurf viermal
behandelte. Vergl. Nr. 58, 62 und 63.

60 DIE BETENDE HEILIGE JUNGFRAU IN HALB-
FIGUR

Maria steht mit über den Kopf gezogenem Mantel und betend zusam-
mengelegten Händen, etwas nach links gewendet, hintereinem Fenster mit
dreiteiligem Bogen. Sie senkt den Blick auf das olfen auf einem Kissen
vor ihr liegende Brevier. Gürtel, Halsausschnitt und Ärmelsaum sind
mit Perlen geziert, und ein Strahlennimbus umschließt das Haupt, neben
dem links und rechts verteilt die Bezeichnung
steht. Über den Seitenbogen zwei leere Wappen-
schilde.

146: 120 mm. PI.

N. B. d. sch. W. XX. (1776) p. 243 (Heinecken). - H., N. N. I. p.395. - B. VI. p. 48. -
Duchesne, Voyage p. 365. — Naum. Arch. 1. (1855) 29. 21. (Frenzei). — N., Mon. II.
1477. 1. - P. II. 55. 145. - Wessely 153.

Photographie von W. Hoffmann (Dresden).

Aukt. Wilson (London 1828) aus der S. Dimsdale.

BERLIN (Mittelmäßig, der Plattenrand eingezeichnet. S. v. Nagler.) — DRESDEN
(Schöner, aber etwas unreiner Abdruck.) — KLEIN-OELS, S. Graf York (Schöner Ab-
druck mit breitem Rand und einigen Wurmlöchern. W. Bär mit Stange und Stern. Von
T. O. Weigel erworben.) — LONDON (Prachtvoll und viel reiner gedruckt als das
Dresdner Exemplar. 1845.) — MÜNCHEN (Ziemlich gut, aber etwas ungleichmäßig und
unsauber im Druck, mit vollem Plattenrand. Chiffre und Jahreszahl mit Zinnober an-
gestrichen. W. breites p mit schmaler Blume.)

i Der ziemlich schwache, wohl Aumüller in München gehörige Abdruck war im
Katalog (Nr. 1190) irrig als „P. 30“ zitiert. Er fand bei der Auktion keinen Käufer. Sein
Verbleib ist mir unbekannt.
 
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