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DER MEISTER «G °ßo

199

137 b (F) GEG. HOLZSCHNITTKOPIE
63 : 41 mm. Einf.

Im lateinischen Hortuius animae. Straßburg, Johann Wehinger 1503.

137 a (I) KOPIE VON ISRAHEL VAN MECKENEM
(Als Judas bezeichnet)

115 : 65 mm. Einf.

120 : 74 mm. PI.

B. VI. 297. 33. - P. 11.89. 38. Cop. und 193. 33. - Geisberg 218.

MÄNNLICHE HEILIGE

138 ST. ANTONIUS

Der Heilige mit langem geteilten Bart, eine flache Kappe auf dem Taf.56Nr. 141
vom Scheibennimbus umschlossenen Haupt, steht, fast von vorn ge-
sehen, ein wenig linkshin gewendet und hält in der Rechten ein
offenes Buch, in der Linken den Stab mit dem Antoniuskreuz, an dem
ein Glöckchen hängt. Er trägt über der Kutte einen Mantel und Schuhe
an den Füßen. Links hinter ihm auf dem flachen Boden sein Schwein.

Unbezeichnet.

79 : 54 mm. PI.

B. X. 26. 47. - P. II. 94. 57 und 231. 143.

Photographie von W. Hoffmann (Dresden, S. Fr. A.).

DRESDEN, S. Fr. A. (Schöner Abdruck. S. Fries.)

Frühe Arbeit, die zeitlich der Maria mit dem Rosenkranz (Nr. 58) und der heiligen
Katharina (Nr. 166) nahesteht, mit denen das Blättchen auch den silbergrauen Druckton
teilt. Bartsch sah den Stich nach einer Notiz im Handexemplar der Wiener Hofbibliothek
in der Sammlung des Grafen Fries,1 von wo er wahrscheinlich gleich vielen anderen
Blättern dieser berühmten Sammlung an König Friedrich August II. von Sachsen
gelangte. Er beschreibt ihn bei den Anonymen. Passavant zitiert ihn einmal unter den
Arbeiten der Schule des Meisters °(j~ und ein zweites Mal bei den Anonymen.2

1 Im Kat. Fries wird er nicht einzeln aufgeführt.

2 Seine Bemerkung p. 231, daß der Heilige von einem Dämon gepeinigt werde,
stimmt allerdings nicht, ebensowenig der Fundort: München. Da er aber ausdrücklich
 
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