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Christian Karl Reinhard <Leiningen-Dagsburg-Falkenburg, Graf> [Bearb.]; Katharina Polyxena <Leiningen-Dagsburg-Falkenburg, Gräfin> [Bearb.]
Als der Hochgebohrne Graf und Herr, Herr Christian Carl Reinhard, Graf zu Leiningen und Dagsburg, Herr zu Aspremont, Oberstein, Bruch, Bürgel und Reipoltskirchen, [et]c. Die auch Hochgebohrne Gräfin und Frau, Frau Catharinam Polixenam Gräfin zu Solms und Tecklenburg, Frau zu Müntzenberg, Wildenfels und Sonnenwald [et]c. Nach glücklich-beschehener Vermählung Den [ ] Novembr. dieses 1726. Jahrs in höchst-erwünschtem Vergnügen Jn Dero Schloß Heydesheim heimführte Wollten und sollten Jhre devoteste Freude hierüber an Tag legen, Deroselben Unterthänigst-treu-verpflichtest und gehorsamste Räthe und Bediente daselbst — Grünstatt, 1726 [VD18 90505166]

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https://doi.org/10.11588/diglit.30546#0005
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Hat deiner Ahnen Flor als Regulos c gesehen /
Cs muß das Mcrthum langst diesen Ruhm gestehen.
Ihr Heller Stern der steht am Firmament der Ehren /
In höchst-belobter Pracht/ deßwegen wird dein Land /
(Man kanS in Friederichs e des Zweyten Brieffe hMl)
Dchoneine Land-Graffschafft/ die alt ist/ zugenännr.
Hier ist berühmtes Hauß! dein grauer Graffen-Orden /
Längst weit fürtrefflicher/ als neuer Fürsten / worden.
Doch dieses nicht allein / dann deinem Hohen Stande/
Ist Hochgebohmer Graf! noch über diß dabey/
Die Freyheit mitgerheilt / daß auch in deinem Lande /
Die Reiches RechterZ gleich geschützet/ruhig/ srey
Auff gantz besonder Weiß gantz sicher leben können/
Das ist ja in der That was Fürstliches zu nennen
Das allergrößte Hauß / auß dem so viele Kayser/
Auch unser grosse Carl der Sechste/ kommen sind.
Kcnnt/Hochgebohmer Graf! auch deineHelden-Reißek
Wei!siedesHimelsHandmitHabsburg^längst verbindt-
Hierauß hat sein Gemahl Graff Friederich genommen/
Von deiner Hedwig ist Rudolph von Habspurg kommen.
Hiervon kancrstgedachter Ott bey dem b-ebmam. i,4.c. 7. mitmehrerm
nachgesehen werden.
s. In demviplomare knäericl III. äe äaro Cölln am letzten Tag des Mo-
nats 8ej>ccml,n; 147 5. wird das Leiningische Land etlichmableine alte Landgrass-
schafft genenner/unddaßsolche an dem H. Reich mit allen Ehren und in mercklt-
chenDiensten redlich Herkommen ist. Wenn man also das oben l-Hin 6ne ange-
mcrckte init diesem canücnrc, soüeberman daß es Nlchtetwa eine?ersona!-Begna-
digungund Ehren-Titul gewesen/ sondern daß die LandgräflichevlZmtät aujf
demLeiningtschcn Landselbsten gehafftet.
Z. Das hierüber errbeilte privilcAium ist vom Kayser sriüerico cle -rnna
1447. geben ;u Grätz an dem H. Pstngst-Tag ; welches auch der weaen seiner
raren Gelährsamkeit wkitberühmteLerr^l!eüörvon^uäolssindem7urcLLm-rLii
als etwas besonders anqemerckt bar.
b. (1.) sricicricb II. GrasszU LeiMNgeNhatte ^Iberü la^icntts
von Habspurq/Tochter zur Ebe/welcher ^lkcicur des Gansers llhr-
lAroß'Vatter gewesen. vi6. ()61av.clc 8crLcla, Knlcnbeib in daneiil. Onm. I^LÜsti.
und andere mehr. (2.) Die Murrer 1^60^1 »absp-ttLO^id war einegebohr-
ne Grästn von Leiningen / dabero auch dieser Kayser in einem Brieff 6e 2»na
lr8t. den Mraffen von Leiningen seinen ^vnnculum nennet. (;) Ferner
erzehlet ^ebmLnn. 1.7.c.7. aus dem ^.Ihcrco ^rAtknr, ?licienci eines Mraffen
von Leiningen tapstere und zugleich seltzame Tbat" / die Er mit seinem Ritter/
NahmensKranich/inBestraffungderNacht Räuber;u Wien verrichtet/und setzt
zuletzthiNjU:0el^uiu5srigericiLOI^8OLKIdII KcAis^eilix iiobiIibu5lnce»rL bli-
NoriL opur-S't-r daßdieser Krass des Königs Schwester Sohn so viele tapffereTba-
ren bcgangen/davon man eine gantze ttiüone schreiben könnte. Woraus man die
dreyfachedamahligeVerwandschafft mildem Hauß Habspurg sattsam abmhmen
kan.
 
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