Julius Schnorr v. Carolsfeld Kriegsmann mit Armbrust
DEUTSCH-RÖMISCHE MALEREI UND
ZEICHNUNG VON 1790—1830.
Die deutschen Künstler, die seit Winckelmann und Mengs
nach Rom zogen, fühlten sich von vornherein als ein Ge-
schlecht für sich, das glaubte, eine besondere Mission er-
füllen zu müssen. An geweihter Stelle wollte man nun alle
menschlichen Bestrebungen zusammenfassen, die in geisti-
gem und künstlerischem Sinne durch den Kunstforscher und
den Künstler angefacht worden waren. Auf klassischem
Boden suchte man die Bedingungen aller Kunst und, als
sich Rom von den Stürmen der Revolution in den neunziger
Jahren des 18. Jahrhunderts erholt hatte, setzte um die