244 Die Kunst des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts.
sich van Dyck von der Formen- und Farbensprache seines Meisters, von den
gewaltsamen Affekten, den übersprudelnden Kraftäußerungen, die er zuerst
nachgeahmt halte, allmählich los und suchte mehr anmutsvolle Bildungen
Abb. 235. Anton van Dyck: Ruhe auf der Flucht. (Alte Pinakothek, München.)
innerlicher Empfindungen (Abb. 235), stilles Schmerzenspathos. Den größten
Ruhm hat van Dyck im Porträt geerntet, namentlich als Maler jugend-
schöner, zarter Frauen, denn das Vertiefen in knorrige Männlichkeit war
sich van Dyck von der Formen- und Farbensprache seines Meisters, von den
gewaltsamen Affekten, den übersprudelnden Kraftäußerungen, die er zuerst
nachgeahmt halte, allmählich los und suchte mehr anmutsvolle Bildungen
Abb. 235. Anton van Dyck: Ruhe auf der Flucht. (Alte Pinakothek, München.)
innerlicher Empfindungen (Abb. 235), stilles Schmerzenspathos. Den größten
Ruhm hat van Dyck im Porträt geerntet, namentlich als Maler jugend-
schöner, zarter Frauen, denn das Vertiefen in knorrige Männlichkeit war